Krisenintervention
Über das Projekt
Nach einem besonders belastenden Ereignis verändert sich oft die Wahrnehmung der Betroffenen. Sie empfinden ihre Umwelt als unwirklich und fühlen sich wie im Traum. In solchen Fällen sprechen die Johanniter von einer akuten Belastungsreaktion. Zu den Symptomen, die oft erst nach Wochen oder Monaten auftreten, gehören Schlafstörungen und Alpträume ebenso wie Konzentrationsschwäche oder Kopfschmerzen. Die Betroffenen riskieren bleibende seelische Schäden, wenn sie das Erlebnis nicht gut verarbeiten können. Um dieser Entwicklung vorzubeugen, leisten die Mitglieder der Johanniter-Krisenintervention Erste Hilfe für die Seele. Sie betreuen die Betroffenen vor Ort unmittelbar nach dem Ereignis und bieten ihnen Sicherheit und Verständnis. Das psychologisch geschulte Team besteht aus Medizinern, Rettungsassistenten, -sanitätern, Erziehern oder Heilpädagogen. Auf Wunsch vermitteln die Johanniter auch therapeutische Fachkräfte, die eine längerfristige Betreuung sicherstellen.
So können Sie dieses Projekt unterstützen
Aktuell würde sich das Team über Unterstützung bei der Finanzierung der Aus- und Fortbildung der Kriseninterventionshelfer freuen. Die Ausbildung dauert rund ein Jahr und umfasst zehn Wochenenden sowie Hospitationen in Rettungsdienst und Krisenintervention.