Berufsbegleitende Fortbildung Heilpädagogische Zusatzqualifikation (HPZ 2003)
Beginn
02. November 2020
Ende
voraussichtlich 03.11.2021
Stundenzahl
800 Stunden, davon 400 Stunden Theorie á 45 Minuten und 400 Stunden Praxis á 60 Minuten
Kosten
1380,00 € gesamter Kurs zzgl. einmalige Prüfungsgebühr von 75,00 Euro
Veranstaltungsort
Johanniter-Akademie Mitteldeutschland
Veranstaltungszeiten
Theorieunterricht Montag von 08.00 - 15.00 Uhr
Inhalte der Ausbildung
1. Berufsidentität für die Erziehungsarbeit auf heilpädagogischer Grundlage entwickeln
2. Erwartungshaltungen an heilpädagogisches Handeln bewusst machen und daraus Konsequenzen für die Tätigkeit ableiten
3. Beobachten, Erkennen und Verstehen
Allgemeine Grundlagen
Altersspezifische Grundlagen
4. Gestaltung von Bildungsprozessen
4.1 Pädagogische Modelle und ihre Bedeutung
4.2 Entwicklung von Bildungsprozessen
4.3 Besonderheiten pädagogischer Methoden
5. Heilpädagogische Methoden, Anwendbarkeit und Grenzen
Zulassungsvoraussetzungen:
1. abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen, sozialpflegerischen, sozial-pädagogischen Bereich oder im handwerklichen Bereich (gilt nur für den Bereich der Werkstätten für behinderte Menschen)
und
2. eine mindestens einjährige beruflichen Erfahrung in
- Kinderkrippe, Kindergarten, Kinderhort (einschließlich der integrativen Formen) oder einer heilpädagogischen Kindertagesstätte
oder
- Werkstatt für behinderte Menschen (einschließlich Förder- und Betreuungsgruppe)
oder
- Wohnstätten für behinderte Menschen (einschließlich Wohnpflegeheime)
oder
- Ambulante Dienste für behinderte Menschen
oder
- Ambulante (Pflegedienst) oder stationäre (Pflegeheim) Pflegeeinrichtung
Praktischer Teil (400 h) = Praktika
Der praktische Teil der Zusatzqualifikation besteht aus zwei angeleiteten Praktika.
Die Praktikumsstunden sind auf mindestens zwei verschiedene Arbeitsbereiche und Einrichtungen zu verteilen (zwei Praktika á 200 Stunden), die nicht dem Herkunftsbereich entsprechen.
Beispiel: Eine Erzieherin ist in einer Kindertagesstätte tätig. Dann könnte das 1. Praktikum im Hort absolviert werden, das 2. Praktikum in einer Förderschule.
Die Praktikumsstelle muss eine anerkannte Einrichtung für die Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderung sein. Die fachliche Anleitung ist von Fachkräften mit einer entsprechenden Qualifikation zu gewährleisten (Heilerziehungspfleger, Heilpädagogen, Fachkräfte mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation). Über die abgeleisteten Praktika sind jeweils Berichte (inklusive aller notwendigen Nachweise zum Praktikum, insbesondere einer Beurteilung durch die Praxisstelle) vorzulegen.
Der Bildungsträger schließt mit der jeweiligen Praktikumsstelle einen Praktikumsvertrag ab.
Zertifikat
Die Fortbildung endet mit einem Fachgespräch. Nach erfolgreichem Bestehen des Fachgespräches erhält der Teilnehmer/die Teilnehmerin ein Zertifikat über die Teilnahme an der Fortbildung. Im Zertifikat sind Inhalte der Zusatzqualifikation und die Praktika ausgewiesen.
Anmeldung und Bewerbungsunterlagen
1. Anschreiben zum Anliegen
2. Tabellarischer Lebenslauf (mit Lichtbild) über beruflichen Werdegang
3. Motivationsschreiben (das sogenannte „dritte Blatt“)
4. Kopien von Zeugnissen und Urkunden über Schul- und Berufsabschlüsse
5. Einverständniserklärung des Arbeitgebers zur Teilnahme an der berufsbegleitenden Fortbildung
Bitte reichen Sie die Bewerbungsunterlagen vollständig an folgende Adresse ein:
Johanniter-Akademie Mitteldeutschland
Frau Schönberg
Stötteritzer Str. 47
04317 Leipzig
oder per E-Mail an doreen.schoenberg(at)johanniter.de
Nach Eingang der Bewerbungsunterlagen erhalten die Bewerber eine Eingangsbestätigung und einen Termin für ein (Kennlern-)Gespräch.