48 Oberschüler aus Nenndorf trainieren sicheres Fahren
Das Highlight des Projekts UPS Road Code war der Fahrsimulator
Nenndorf, 26. August 2019
Beim Präventionsprojekt UPS Road Code wurde auch die Ablenkung während der Fahrt durch Handynutzung simuliert. Foto: Sonja Schleutker-Franke
Mehr Sicherheit für junge Verkehrsteilnehmer – die Johanniter-Unfall-Hilfe hat jetzt 48 Schüler der Oberschule Rosengarten in dem Projekt UPS Road Code geschult. Ziel der eintägigen kostenlosen Workshops ist die Unfallprävention von jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. Denn diese Altersgruppe hat das mit Abstand höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr: Im Jahr 2017 starben in ganz Deutschland 394 junge Erwachsene bei einem Verkehrsunfall.
Ablenkung durch Handynutzung
Die Schüler aus der Oberschule Rosengarten konnten an portablen Fahrsimulatoren ihre Fähigkeiten am Lenkrad testen, ihre Selbsteinschätzung verbessern und eine defensive Fahrweise lernen. Dabei wurden Ablenkungen wie Handynutzung ebenso simuliert wie Alkoholeinfluss am Steuer oder schlechte Wetterbedingungen. Denn auch wenn die Zehntklässler derzeit noch keinen Führerschein haben, sitzen sie vielleicht als Mit- oder Beifahrer bei älteren Freunden oder Geschwistern im Auto. In der eintägigen Fortbildung wurden außerdem die fünf Sehgewohnheiten geschult sowie über die acht Gefahrenzonen aufgeklärt. Zahlreiche kurze Filme verdeutlichten die theoretischen Lerninhalte.
Seit 2012 im Regionalverband Harburg
Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat das in den USA begonnene Non-Profit-Angebot UPS Road Code zusammen mit dem Logistikunternehmen United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG (UPS) im Jahr 2012 nach Deutschland geholt. Seitdem werden regelmäßig Schüler im Regionalverband Harburg geschult.
Silke Smrcka (links) und Jan Ahlers (rechts) von der Oberschule Rosengarten beobachteten ihre Schüler beim Fahren im Fahrsimulator. Foto: Sonja Schleutker-Franke