Stationäre Hospizarbeit im Oberbergischen Kreis

Unsere Hospizarbeit wendet sich mit palliativer Versorgung an Menschen, die aufgrund einer schweren und nicht heilbaren Erkrankung nur noch eine Lebenserwartung von Tagen, Wochen oder Monaten haben.

Unsere Leistungen

In unserem Haus nehmen wir Menschen auf, die an einer schweren und nicht heilbaren Erkrankung leiden. Die Betroffenen haben nur noch eine Lebenserwartung von Tagen, Wochen oder Monaten, so dass sie einer fürsorglichen palliativpflegerischen und palliativmedizinischen Versorgung bedürfen. Allein die Gäste und ihre Bedürfnisse sind der Maßstab unseres Handelns: Art der Erkrankung, Religionszugehörigkeit, Alter oder andere Merkmale sind für die Aufnahme bei uns nicht von Bedeutung. Wir möchten den erkrankten Menschen und ebenso ihren Angehörigen vermitteln, dass sie gehört und verstanden werden. Eine zugewandte, individuelle Pflege und die Linderung von Schmerzen oder Beschwerden gehört ebenso zum Selbstverständnis unserer Hospizarbeit wie Gespräche über Ängste und Sorgen, die Regelung der letzten Dinge, eine spirituelle Begleitung und die Gestaltung des Abschieds.

Johannes-Hospiz Oberberg

Das Johannes-Hospiz der Johanniter in Wiehl nimmt unheilbar kranke Menschen im Alter ab 16 Jahren auf. Im Mittelpunkt steht die individuelle Begleitung unter dem Motto „Leben bis zum Schluss“. Das Haus nimmt Menschen auf, die in Krankenhäusern nicht mehr versorgt werden können und deren häusliche Pflege nicht gesichert ist oder nicht mehr geleistet werden kann. Die Therapien werden auf und mit dem Wohngast abgestimmt. Seine Angehörigen können ihn begleiten und mit ihm im Hospiz leben.

Das Hospiz ist seit 2005 ein geschützter Ort, an dem Menschen mit fachlich kompetenter und liebevoller Begleitung ihren Abschied nehmen. Sein Leben im Hospiz kann jeder Gast möglichst frei von Schmerzen und nach eigenen Vorstellungen und Wünschen gestalten.

Den Bewohnerinnen und Bewohnern bleiben Eigenständigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Selbstverantwortung erhalten – das garantieren die mitarbeitenden Palliativfachkräfte und Ärztinnen und Ärzte, das Pflegepersonal und die ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und Hospizhelfer der Malteser. Das Überwachen der Schmerztherapie, die Kontrolle der Symptome sowie eine hochwertige palliativ-pflegerische und psychosoziale Betreuung sind das gemeinsame Ziel aller Mitarbeitenden.

Zum Leben bis zuletzt gehören außerdem das Feiern von Festen wie Karneval und Geburtstagen, das Ermöglichen letzter Wünsche wie Reisen ans Meer oder der Auftritt von Musikgruppen.