Reinigungskraft Claudia Cläs
„Wir arbeiten auf Augenhöhe“

Die Corona-Pandemie stellt die Reinigungskräfte vor ganz besondere Herausforderungen. „Als in der Einrichtung einige Corona-Fälle auftraten, haben wir den ganzen Tag in Schutzausrüstung gearbeitet”, sagt Claudia Cläs. „Teilweise herrschten draußen 30 Grad. Das war schon heftig.”
Die 54-jährige CEBONA-Mitarbeiterin ist seit 2016 als Reinigungskraft im Johanniter-Stift Köln-Flittard beschäftigt, seit 2017 ist sie Vorarbeiterin und organisiert das dortige Reinigungsteam. Seit Beginn der Pandemie arbeiten die Reinigungskräfte nur noch jeweils auf einer Station – um jede Möglichkeit der
Ansteckung zu minimieren. Natürlich stets mit FFP2-Maske. „Das ist anstrengend, aber man gewöhnt sich daran”, erklärt die Vorarbeiterin. Die Vorgaben an die Hygiene sind noch strikter geworden. Bei Corona-Ausbrüchen werden Flächen, Handläufe und Griffe dreimal statt einmal täglich desinfiziert.
Corona macht alles schwieriger, aber das gute Miteinander im Haus gleicht vieles aus. „Bei uns herrscht eine tolle Arbeitsatmosphäre. Wir arbeiten auf Augenhöhe und werden wahrgenommen. Das ist nicht selbstverständlich.” Fallen Mitarbeitende krankheitsbedingt aus, wird gemeinsam nach Lösungen gesucht. „Die Arbeit macht hier Spaß.”
Claudia Cläs ist ein Familienmensch. In ihrer Freizeit ist sie für ihre sechs Kinder und die drei Enkelkinder da.