Brustsprechstunde

In unserer Brustsprechstunde (senologische Sprechstunde) bieten wir in Zusammenarbeit mit der radiologischen Praxis CONRADIA in unserem Haus ein umfangreiches Spektrum der Mamma-Diagnostik an.

Neben der digitalen Mammographie wenden wir auch die Mammasonographie (Ultraschall der Brust) an. Die Mammasonographie dient als ergänzendes Verfahren um Befunde, die mammographisch nicht sicher beurteilt werden können, zu charakterisieren und Tastbefunde abzuklären. Bei Frauen von 40 Jahren und jünger ist sie das bildgebende Verfahren der ersten Wahl. Im Fall hoher Brustdrüsendichte sollte sie auch bei Frauen über 40 zusätzlich zur Mammographie durchgeführt werden. Zeigt sich in der Mammographie eine sehr dichte, viel Drüsen- und Bindegewebe enthaltene Brust ist auch eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung der Brust angeraten.

Bei einem unklaren Befund führen wir auf Ihren Wunsch am gleichen Termin eine erforderliche Gewebeentnahme ambulant durch. Die Entnahme erfolgt unter örtlicher Betäubung und wird unter Ultraschall überwacht. Es handelt sich dabei um eine Feinnadelbiopsie auch ultraschallgesteuerte Hochgeschwindigkeitsstanze genannt. Ein Fischertisch befindet sich im Aufbau.

Die meist vorher durchgeführte Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Sie wird zur Brustkrebs-Früherkennung und im Zusammenhang mit Brustkrebs-Operationen eingesetzt. Die Mammographie macht kleinste, nicht tastbare Tumore frühzeitig sichtbar und durch die frühe Erkennung bessert sie somit die Heilungschancen.

Im Anschluss an die Untersuchung können sie unser Haus beschwerdefrei verlassen. Das Ergebnis der Untersuchung liegt i. d. R. am nächsten Tag vor.

Die Frauenklinik Geesthacht und der Standort Geesthacht des Brustzentrums Herzogtum Lauenburg/östliches Hamburg arbeitet standardmäßig mit der digitalen Mammographie. Im Vergleich zur herkömmlichen Mammographie bietet diese einige Vorteile:

Eine deutlich geringere Strahlenbelastung, qualitativ hochwertige und kontrastreiche Röntgenbilder, digitale Bilddaten, die an hochauflösenden Bildschirmen vergrößert, nachbearbeitet und anderen behandelnden Ärzten einfach zur Verfügung gestellt werden können.

Was passiert bei der Untersuchung?

Unsere speziell ausgebildeten Röntgenassistentinnen führen die Mammographie durch. Von jeder Brust werden im Regelfall zwei Aufnahmen gemacht. Für diese Untersuchung muss die Brust kurz komprimiert werden, um eine optimale Bildqualität bei geringstmöglicher Strahlenbelastung zu erzielen. Hier ist zu empfehlen die Brust am Untersuchungstag nicht vor der Untersuchung einzucremen. Auch sollte der Mammographietermin etwa 10-14 Tage nach begonnener Regelblutung liegen, die Untersuchung ist dann angenehmer. Im Anschluss an die Mammographie erfolgt dann im Regelfall die Ultraschalluntersuchung und falls erforderlich und Sie einverstanden sind auch die Gewebeprobeentnahme ambulant und in örtlicher Betäubung. Falls diese erforderlich geworden sein sollte, erhalten Sie am nächsten Arbeitstag gegen 15:00 Uhr das abschließende, histologische Ergebnis.

Das Ergebnis der Untersuchung wird Ihnen unmittelbar danach in einem persönlichen Gespräch erläutert und Ihr zuweisender Arzt erhält einen schriftlichen Befundbericht.