„Collective Neurogenesis“

Wie sieht Kreativität unter dem Mikroskop aus? Antworten darauf liefert das Projekt „Collective Neurogenesis“, das von Mitte April bis Ende Mai in unserer Klinik gastiert. Unter Leitung von Biologin und Textilkünstlerin Paula Urrutia sind Interessierte ab dem 12. April jeden Samstag von 15 bis 17 Uhr dazu eingeladen, das menschliche Gehirn auf völlig neue Weise zu entdecken und die winzigen Bausteine menschlichen Denkens – Neuronen – durch Häkeln oder Stricken nachzuempfinden. Begleitende Workshops und Expertenvorträge liefern zudem interessante Fakten rund um die Themen Neurobiologie und Neurowissenschaft. 

Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, bis 2027 aus unzähligen gehäkelten Neuronen eine farbenfrohe, begehbare Kunstinstallation zu kreieren, die das menschliche Gehirn symbolisiert.

„Wir freuen uns sehr, das Projekt ‚Collective Neurogenesis‘ in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen. Es bildet eine ideale Ergänzung unseres ganzheitlichen Therapieansatzes, in dem auch die Kunsttherapie eine wesentliche Rolle spielt. Dabei sind Kreativität und künstlerisches Gestalten essenzielle Bestandteile der Rehabilitation: Sie ermöglichen nicht nur die Aktivierung individueller Ressourcen, sondern eröffnen zudem eine positive Selbsterfahrung und fördern damit auf vielfältige Weise die individuelle Krankheitsverarbeitung oder auch Genesung“, erklärt Andrea Cremer, Kunsttherapeutin im Neurologischen Rehabilitationszentrum Godeshöhe.

Termine und Teilnahme
Die Workshops finden vom 12. April bis 31. Mai 2025 jeweils samstags zwischen 15:00 und 17:00 Uhr Ort des Neurologischen Rehabilitationszentrums Godeshöhe, Waldstraße 7-10, 53177 Bonn, statt. Karsamstag, den 19. April, fällt der Termin aus.

Das Projekt steht sowohl Patientinnen und Patienten als auch deren Angehörigen, externen Besucherinnen und Besuchern sowie allen Interessierten offen.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.