21.02.2022 | Neurologisches Rehabilitationszentrum Godeshöhe

Tag der Muttersprache: Multikulturelles Team ist eine Bereicherung für die Godeshöhe

Am 21. Februar ist der internationale Tag der Muttersprache der UNESCO. Diesen Tag nimmt des Neurologische Rehabilitationszentrum Godeshöhe e. V. zum Anlass, um auf sein multikulturelles Team aufmerksam zu machen.

Wie in anderen Bereichen in Deutschland arbeiten auch hier Menschen verschiedenster Nationalitäten – doch für viele ist Deutsch nicht die Muttersprache. Dabei sind gute Sprachkenntnisse gerade in der Gesundheitsversorgung essenziell. Denn es gilt beispielsweise unterscheiden zu können, ob ein Schmerz sticht, drückt oder pulsiert, ob eine Bewegung physisch schwer auszuführen und/oder schmerzhaft ist. Eine Herausforderung, der sich die Mitarbeitenden der Godeshöhe mit Bravour stellen.

„Viele unserer Mitarbeitenden sprechen bereits sehr gutes Deutsch, wenn sie zu uns kommen. Andere lernen es in ihrem Arbeitsalltag. Die Entscheidung nach Deutschland zu kommen, sich auf eine neue Sprache einzulassen und sich hier ein ganz neues Leben aufzubauen, ist ein mutiger Schritt, der großen Respekt verdient. In unserer Klinik arbeiten Menschen aus über 46 Nationen. Das ist eine echte Bereicherung – auf sozialer wie auch professioneller Ebene. Man lernt andere Perspektiven und Kulturen kennen. Auch unsere Patientinnen und Patienten profitieren von der kulturellen Vielfalt“, erklärt Vanessa Glomb, Personalleitung im Neurologischen Rehabilitatiosnzentrum Godeshöhe e. V..

9 Jahre in der Godeshöhe: Eine gute Entscheidung

Marija Cerovecki ist seit 2013 im Bereich der Pflege in unserer Klinik tätig.

„Durch die Arbeit in Deutschland habe ich ganz neue Handlungs- und Entscheidungsspielräume“, erklärt Marija Cerovecki. Dabei sei es gerade am Anfang wichtig, gegenüber der Kultur und der Sprache offen zu sein: „Es gibt aus meiner Sicht nur eine Möglichkeit, um in die Arbeit und das soziale Leben wirklich reinzukommen – und zwar: Rausgehen, Anschluss suchen und bei jeder Gelegenheit Deutsch sprechen. Das hat mir sehr geholfen.“ Bei internationalen Patientinnen und Patienten kann es außerdem besonders hilfreich sein, wenn ein Mitarbeitender die jeweilige Sprache spricht und mit der Kultur vertraut ist.

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Fachkräfte aus dem Ausland sind eine wichtige Unterstützung – auch um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, etwa im Bereich der Pflege. Dabei ist die Integration ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine gute Zusammenarbeit, erklärt Vanessa Glomb, Personalleitung, des Neurologischen Rehabilitatiosnzentrum Godeshöhe e. V.: „Wichtig ist, dass sich unsere Mitarbeitenden nicht allein gelassen fühlen und sich gut integrieren können. Deshalb sind wir beispielsweise bereits vor ihrer Einreise in engem Kontakt oder unterstützen sie bei bürokratischen Fragen.“