201 Jahre Kneipp

Am 17. Mai jährt sich der Geburtstag von Sebastian Kneipp zum 201. Mal. Der Pfarrer begründete seiner Zeit das ganzheitliche Kneipp-Gesundheitskonzept, welches bis heute vielerorts gelebt wird.

Das Kneipp-Gesundheitskonzept

Auch einige Johanniter-Einrichtungen wenden das Kneipp-Gesundheitskonzept erfolgreich an, welches über alle Bereiche hinweg fest in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner integriert wird.  

Das Kneipp-Gesundheitskonzept besteht aus den fünf Elementen „Wasser“, „Bewegung“, „Ernährung“, „Heilpflanzen“ und „Lebensordnung“. Die Anwendungen, wie das Wassertreten, Tees und Tinkturen aus Heilpflanzen, Bewegung an der frischen Luft, bewusste Ernährung oder meditative Bewegungsabläufe wie aus dem Qiqong kommen Körper und Geist zugute. „Unser Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern Möglichkeiten zu bieten, Beschwerden durch natürliche Verfahren zu lindern, welche komplementär die ärztlichen Maßnahmen unterstützen. Auch präventiv kann Kneipp viel bewirken“, so Jutta Krauss, Einrichtungsleiterin der Rosensteinhäuser. 

Kneipp steigert Wohlbefinden und Lebensqualität 

Ausgebildete Kneipp-Gesundheitstrainer und -Mentoren erstellen individuelle Behandlungspläne für die Bewohnerinnen und Bewohner. Jeder Plan wird mit den Hausärzten abgesprochen. Das Gesundheitskonzept wird gut angenommen, betont Jutta Krauss „Die Bewohnerinnen und Bewohner genießen die verschiedenen Anwendungen. Mit Kneipp steigern wir das Wohlbefinden und die Lebensqualität. Teilweise können wir sogar Medikamente reduzieren oder gänzlich absetzen. Unruhige Bewohnerinnen und Bewohner können mit Hilfe der Anwendungen vor dem Schlafen ruhiger werden und so einen viel erholsameren Schlaf finden.“