14.04.2022 | Johanniter-Hort Groß Gaglow

Fortbildung für über 40 pädagogische Fachkräfte

Alle Jahre wieder treffen sich die pädagogischen Fachkräfte unserer Kitas und Horte am Mittwoch und Donnerstag vor Ostern zur gemeinsamen Fortbildung.

Fachbereichsleiterin Angelika Poppe bietet diese festen Fortbildungstage aus freien Stücken, über gesetzliche Vorgaben hinaus, an: „Es ist uns als Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. wichtig, aktuelle Themen aus dem Arbeitsalltag unserer Mitarbeitenden aufzugreifen und sie bedarfsorientiert, anschaulich und praxisnah weiterzubilden.“

Am ersten Tag informierte Rechtsanwalt Lars Ihlenfeld daher wunschgemäß über 40 Kolleginnen und Kollegen zum Thema „Fürsorge- und Aufsichtspflicht in Kitas und Horten“, um unseren Erzieherinnen und Erziehern noch mehr Arbeitssicherheit zu geben – Was darf, was muss, was kann geschehen im täglichen Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern? Lars Ihlenfeld klärte anschaulich u.a. über Haftungsfragen, Aufsichtspflicht in besonderen Situationen wie Ausflügen und Abholung und Grundlagen des Kinderschutzes auf.

Dass auch die Kleinsten die großen Fragen des Lebens unmittelbar betreffen und beschäftigen, zeigte der zweite Themenwunsch: Unsere Koordinatorin Lacrima / Ambulanter Kinder- und JugendhospizdienstManja Bieder gestaltete die Weiterbildung „Kindertrauer begleiten“ am Gründonnerstag.
Dabei ging es nicht nur um die Begleitung der Trauerphase nach dem Tod eines nahestehenden Menschen. „Wenn bekannt ist, dass zum Beispiel ein Elternteil oder Geschwisterkind durch eine lebensverkürzende Erkrankung bald sterben wird, können Bezugspersonen wie Erzieherinnen und Erzieher schon vor der akuten Trauerphase viel dafür tun, dass sich Kinder geborgen und nicht verloren fühlen.“
Manja Bieder informierte außerdem zu Traueranzeichen, die bei Kindern je nach Alter ganz unterschiedlich ausfallen und sich gravierend von der Trauerbewältigung Erwachsener unterscheiden.