Jahresbericht 2020 des RV Oberbayern

Als Hilfsorganisation gehören Kriseneinsätze zu unserem Tagesgeschäft. Aber niemand konnte vorhersehen, welcher Krise wir uns im Jahr 2020 gegenüber sahen. Innerhalb kürzester Zeit mussten sich unsere Helferinnen und Helfer auf neue Szenarien einstellen. Schulen und Kitas wurden geschlossen, Ausbildung war monatelang nicht möglich und unsere Mitarbeitenden im Rettungsdienst mussten Patienten unter erschwerten Bedingungen versorgen.

Unsere Mitarbeitenden haben in der Krise nicht nur schnellstmöglich anderen geholfen, sondern auch neue Wege für die Herausforderungen der Arbeit einer Hilfsorganisation gefunden. Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag verändert und uns vor große Herausforderungen gestellt: jeden Einzelnen in seinem beruflichen und persönlichen Umfeld und unsere Organisation als Ganzes. In einer undenkbaren Krise wurden eine unbändige Leistungsfähigkeit und ein starker Zusammenhalt bewiesen. Die erfolgreich absolvierten Stresstests der 1. und 2. Corona-Welle lassen viel Vertrauen an die Mitarbeitenden und Helfenden aufkommen, um alle Herausforderungen, die in der Pandemie-Krise noch kommen sollen, zu meistern. Die Einsatzbereitschaft in diesem Jahr hat gezeigt, welches Potential in uns steckt.

Die Krise hat uns neue Wege gehen lassen: Ob Corona-Teststrecken oder jetzt die neuen Impfzentren. Ohne unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen wären diese Erfolge nicht möglich gewesen. Mit gemeinsamer Kraft haben wir die Herausforderungen gemeistert und das Beste aus der Situation herausgeholt. Dabei liegt unsere Stärke in den unterschiedlichen Kompetenzen und Fähigkeiten, mit denen wir gemeinsam Projekte verwirklichen. Ob KinderpflegerInnen,  RettungssanitäterInnen, SchulbegleiterInnen und VerwaltungsmitarbeiterInnen, ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen – jeder ist in diesem Jahr über sich hinausgewachsen.

Wenn wir auf das Jahr 2020 zurückblicken, dann können wir nur eins sagen: Toll gemacht!