11.06.2021 | Johanniter-Kindergarten "Haus der kleinen Entdecker" in Lindenberg

Entdecker und Forscher in Lindenberg

Kindereinrichtungen der Johanniter stellen sich vor

Lindenberg ▪ Die Johanniter betreiben zwei Einrichtungen in Lindenberg, „Kinderhaus St. Martin“ und „Haus der kleinen Entdecker“. Beide Kindereinrichtungen haben sich zum Ziel gesetzt, die Kinder da abzuholen, wo sie gerade stehen, sie mit individueller Förderung und tollen Projekten zu begleiten und sie so zu kleinen Entdeckern und Forschern zu machen.

Kinderhaus St. Martin

„Unser Ziel ist es, die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentfaltung größtmöglich zu fördern und daher verbringen wir auch viel Zeit in der Natur, damit die Kinder ihre Welt entdecken können. In den letzten Wochen haben wir viel vorbereitet.  Wir haben Blumen und Gemüse angesät und eingepflanzt. Ganz besonders aufgeregt sind die Kinder, denn wir ziehen Mais groß für unser eigenes Mais-Labyrinth“, erzählt Carmen Breyer, Einrichtungsleitung des Kinderhauses St. Martin.

Maria Montessori stützte ihr Konzept auf den Satz „Hilf mir es selbst zu tun“. Nach diesen Grundsätzen wird auch in St. Martin gearbeitet. Die Kinder kommen schon als selbstständige Individuen in die Einrichtung und ihnen wird dann der richtige Rahmen geboten durch Projekte und Alltagsgestaltung. So wachsen die Kinder zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten heran und entwickeln Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zu eigenständigem Handeln und Arbeiten.
 
„Haus der kleinen Entdecker“

Auch Einrichtungsleitung Anja Stöppler und ihr Team leben das Konzept der Naturpädagogik und Gesundheitserziehung auf der Basis der Kneipp-Pädagogik. „Corona hat zwar den Alltag verändert, aber hat uns nicht aufgehalten, viele tolle Aktionen und Projekte mit den Kindern durchzuführen. Der Frühling ist eine wundervolle Zeit kleine Dinge zum Leben zu erwecken, wie zum Beispiel Kresseköpfe und Kräuter anzusäen oder mit Geschichten und Bastelarbeiten die Wunder der Natur zu erforschen und Farbe in den Alltag zu bringen“, weiß Anja Stöppler.

Sebastian Kneipp stützte sein Konzept auf fünf Säulen. Die erste Säule ist Wasser. Kneipp ist bekannt für seine Kaltwassertherapien, denn er spricht der Kraft des Wassers eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Abwehrkräfte zu sowie eine Verbesserung des Körperbewusstseins. Die zweite Säule ist die Bewegung. Kinder müssen sich viel und frei, nach Lust und Laune, bewegen können. Ernährung und Heilpflanzen sind die nächsten Säulen. Eine gesunde Ernährung und das Wissen über die heilende Wirkung von Pflanzen werden den Kindern durch gemeinsame Zubereitung, gesunde Mahlzeiten und Erkundung der Geheimnisse der Natur nähergebracht.
Die letzte Säule im Konzept ist die Lebensordnung. Durch Schaffung von Strukturen lernen schon die Kleinsten, dass vieles einfach und schneller möglich wird durch strukturiertes Vorgehen und dies stärkt das Selbstwertgefühl und schafft Zeit für Entspannung und Spaß.

Wer mehr über die beiden Einrichtung erfahren möchte, findet weitere Informationen unter www.johanniter.de/st-martin-lindenberg oder www.johanniter.de/haus-der-kleinen-entdecker