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26.08.2022 | Regionalgeschäftsstelle Berlin

Den Alltag selbstbestimmt bewältigen: Ergotherapie-Praxis der Johanniter feiert ihr einjähriges Bestehen in Tegel

Im August 2021 eröffneten die Johanniter in Tegel eine Praxis für Ergotherapie. Damit erweiterte die Hilfsorganisation ihr Engagement im Norden Berlins.

„Es ist uns gelungen, die Praxis in Berlin-Tegel innerhalb eines Jahres zu etablieren“, freut sich die Leiterin der Praxis, Denise Sopart (in der Mitte) mit ihrem Team.

Im August 2021 eröffneten die Johanniter in Tegel eine Praxis für Ergotherapie. Damit erweiterte die Hilfsorganisation ihr Engagement im Norden Berlins. Das Ziel des Therapieangebotes ist, Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen individuell zu fördern und ihnen ein Leben in Selbstständigkeit zu ermöglichen. Das Angebot richtet sich an alle Altersgruppen. Heute wurde das einjährige Bestehen der Praxis mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.

„Es ist uns gelungen, die Praxis in Berlin-Tegel innerhalb eines Jahres zu etablieren. Trotz des Mangels an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt konnten wir sehr schnell ein fachkundiges Team aufbauen. Auch die Patientinnen und Patienten sind sehr dankbar für unser Angebot“, freut sich die Leiterin der Praxis, Denise Sopart.

„Für uns Johanniter steht immer das Individuum mit seinen ganz persönlichen Fähigkeiten im Mittelpunkt“, erläutert Jörg Koch, Regionalvorstand der Berliner Johanniter. „Durch Ergotherapie können wir hier Menschen dabei unterstützen, ihre Potentiale zu entwickeln und den Alltag so selbstbestimmt wie möglich zu bewältigen.“

Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit beeinträchtigt oder von Einschränkung bedroht sind. Kinder und Jugendliche lernen mit Ergotherapie auf spielerische Weise ihre Motorik, Koordination, Kommunikation und Wahrnehmung zu verbessern. Erwachsene können dadurch wieder ein Stück Freiheit wiedererlangen, wenn sie durch Krankheit, Unfall oder Alter plötzlich bestimmte Fähigkeiten verloren haben.

In der Regel wird Ergotherapie von niedergelassenen Haus- oder Kinderärztinnen sowie -ärzten verordnet und von den Krankenkassen oder den zuständigen Berufsgenossenschaften bezahlt. Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten werden die Therapieziele und ein Behandlungsplan erarbeitet. Grundsätzlich liegt die Behandlungszeit bei 45 Minuten. Je nach Störungsbild kann Ihre Ärztin oder Ihr Arzt aber auch eine Behandlungszeit von 30 Minuten oder 60 Minuten verschreiben.

Behandlungen sind in der Zeit von Mo. bis Fr. von 08:00 bis 18:00 Uhr in den Praxisräumen, aber auch als Hausbesuche möglich.

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