06.01.2022

Wechsel im Landesvorstand Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar der Johanniter-Unfall-Hilfe

Langjähriger Landesvorstand Dr. Michael Frase auf eigenen Wunsch abberufen. Wolf-Teja von Rabenau hat das Ehrenamt am 1. Januar 2022 übernommen.

Wolf-Teja von Rabenau
Wolf-Teja von Rabenau
Dr. Michael Frase
Dr. Michael Frase

Wolf-Teja von Rabenau ist seit Jahresbeginn neues ehrenamtliches Mitglied im Landesvorstand der Johanniter in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Bundesvorstand und Präsidium der christlichen Hilfsorganisation hatten den Oberstleutnant a. D. zum Nachfolger von Dr. Michael Frase berufen. Der Herrenmeister des Johanniterordens, S. K. H. Dr. Oskar Prinz von Preußen, hat der Bestellung zugestimmt.

 

Der neue ehrenamtliche Landesvorstand, Oberstleutnant a. D. Wolf-Teja von Rabenau (63), war bis zu seinem Pensionseintritt im Jahr 2018 über 40 Jahre in verschiedenen Verwendungen bei der Bundeswehr im Dienst; zuletzt knapp neun Jahre als Leiter der Abteilung Informationsarbeit des Landeskommandos der Bundeswehr in Wiesbaden und damit Sprecher der Bundeswehr in Hessen. Von Rabenau ist Mitglied des Johanniterordens, seit 1987 Ehrenritter und wurde im Jahr 2013 vom Herrenmeister des Johanniterordens, S. K. H. Dr. Oskar Prinz von Preußen, zum Rechtsritter geschlagen. Vom 1. Februar 2019 bis 31. Dezember 2021 war von Rabenau ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Regionalverband Mittelrhein der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (JUH). Dieser hat seinen Hauptsitz in Koblenz, dem Wohnort des neuen ehrenamtlichen Landesvorstandsmitglieds. „Meine Verbindung zur JUH währt schon viele Jahre, sie begann 1980 während meines Studiums, als ich nach einer Möglichkeit suchte, mich im sozialen Bereich zu engagieren und sie bei der JUH in Ottobrunn fand. Während meiner Tätigkeit in Wiesbaden konnte ich die Funktion des Verbindungsritters der rheinland-pfälzisch-saarländischen Genossenschaft des Johanniterordens zur JUH übernehmen und so meine dienstliche Verbindung der Bundeswehr zur JUH in Nieder-Weisel mit dieser ehrenamtlichen Tätigkeit verknüpfen. In der jahrzehntelangen Verbindung zu den Johannitern hat mich immer wieder beeindruckt, wie vielfältig die Dienste der Hilfsorganisation sind und mit welch großem Engagement sich die hauptamtlichen, aber insbesondere auch die ehrenamtlichen Kräfte in den Dienst am Nächsten stellen. Ich freue mich darauf, mich im Landesverband mit meinen Erfahrungen und Fähigkeiten einzubringen“, erklärt von Rabenau.

 

Dr. Michael Frase wurde am 1. April 2003 zum ehrenamtlichen Landesvorstand bestellt und hat nun nach über 18 Jahren zum Ende des Jahres 2021 um seine Abberufung gebeten. „Meine Zeit als ehrenamtliches Mitglied des Landesvorstandes war von wertvollen Begegnungen, interessanten Veranstaltungen und dem besonderen Geist der Johanniter geprägt. Meine Verbundenheit zu der Organisation begann bereits mit meiner Aufnahme als Ehrenritter in den Johanniterorden im Jahr 2000 und intensivierte sich noch einmal in besonderer Weise mit dem Ritterschlag zum Rechtsritter acht Jahre später. Ich habe mich besonders in meiner Anfangszeit für die Entwicklung des geistlichen Zentrums Nieder-Weisel engagiert und konnte spannende Einblicke in Hilfsprojekte, zum Beispiel im Rahmen der Katastrophenhilfe beim Elbehochwasser, gewinnen. Die vielfältige Arbeit in den Regionalverbänden habe ich immer mit großem Respekt und Interesse verfolgt, sie hat mich immer tief beeindruckt und das Engagement aller sehr berührt: Von der Auslandshilfe über die Entwicklung der Kitas, bis zu dem großen Engagement in der Flüchtlingsarbeit und so vieles mehr. Ich könnte ganz sicher für jedes Jahr ein Highlight nennen. Die Johanniter habe ich immer gerne unterstützt und werde sie, und insbesondere die vielen ehrenamtlich Helfenden, in allerbester Erinnerung behalten. Gerne bleibe ich natürlich der wichtigen Arbeit der JUH auch weiterhin persönlich verbunden“, so Frase.

 

Die hauptamtlichen Landesvorstände Peter Kaimer und Oliver Meermann danken Michael Frase für sein langjähriges Engagement: „Michael Frase war rund 18 Jahre ehrenamtlicher Landesvorstand der JUH – eine bemerkenswerte Zeitspanne. Natürlich wollen wir ihn mit allen Ehren und gebührend im Rahmen einer offiziellen Aussegnung verabschieden. Da die Pandemie konkrete Planungen leider aktuell nicht zulässt, hoffen wir darauf, dass wir im Sommer ein schönes Johanniterfest mit einem würdevollen Gottesdienst in Nieder-Weisel feiern können. In diesem festlichen Rahmen werden wir Michael Frase aussegnen und unser neues Vorstandsmitglied Wolf-Teja von Rabenau einsegnen lassen“, unterstreicht Meermann. Landesvorstandsmitglied Peter Kaimer fügt hinzu: „Ich danke Michael Frase herzlich für sein ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Johanniter. Seinen Nachfolger, Wolf-Teja von Rabenau, heiße ich aufs Herzlichste willkommen und freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“