17.11.2022 | Landesverband Nordrhein-Westfalen

Johanniter schützen Kinder und Jugendliche

Vierter Fachtag Kinderschutz – Fortbildung für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Offenen Ganztagsschulen in Mülheim an der Ruhr

Sylvia Steinhauer-Lisicki (l.) und Armin Pullen (r.) begrüßen Leitungen und Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Offenen Ganztagsschulen der Johanniter

Mit dem vierten "Fachtag Kinderschutz" haben die Johanniter im Landesverband NRW am vergangenen Dienstag ein weiteres kraftvolles Zeichen für die immense Bedeutung des Themas innerhalb der Organisation gesetzt. Mehr als 40 Leitungen und Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Offenen Ganztagsschulen bildeten sich in mehreren Vorträgen und Workshops in der katholischen Akademie "Wolfsburg" in Mülheim fort. Landesweit betreiben die Johanniter in NRW derzeit rund 100 Kindertageseinrichtungen und Offene Ganztagsschulen. "Der Kinderschutz ist tief in unserer Träger-Haltung verwurzelt", betont Armin Pullen, Abteilungsleiter Fachdienste und Einrichtungen im Landesverband NRW.

Das Thema Kinderschutz gewinnt dabei gesamtgesellschaftlich immer mehr an Bedeutung: Von 2012 bis 2021 sind die Zahlen zur Kindeswohlgefährdung laut Statistischem Bundesamt um 58 Prozent gestiegen. Davon bestätigen sich leider rund 30 Prozent der Verdachtsfälle, bei einem weiteren Drittel der Fälle werden zumindest Hilfebedarfe festgestellt. "Unsere systematische Struktur aus mehreren Maßnahmen bildet ein festes Gerüst der Sicherheit für die Mitarbeitenden im Umgang mit dem Kinderschutz", so Sylvia Steinhauer-Lisicki, Fachbereichsleiterin Tageseinrichtungen für Kinder und Fachstelle Kinderschutz der Johanniter in NRW.

Der nächste Fachtag Kinderschutz der Johanniter im Landesverband NRW ist für November 2023 geplant.