06.08.2022 | Landesverband Nordrhein-Westfalen

Was tun, wenn es blitzt und donnert?

Zweite Runde für den landesweiten Katastrophenschutztag: Hilfsorganisationen beraten und informieren in der Dortmunder Innenstadt.

Auch bei strahlendem Sonnenschein drehte sich am heutigen Samstag in der Dortmunder Innenstadt rund um die Katharinenstraße alles um das Thema "Unwetter". Die im Katastrophenschutz aktiven Hilfsorganisationen – darunter auch die Johanniter des Regionalverbands Östliches Ruhrgebiet – durften zum landesweiten Katastrophenschutztag zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher begrüßen , über ehrenamtliche Betätigungsmöglichkeiten informieren und aufgrund des Leitthemas nicht zuletzt dazu beraten, wie man sich bei Hochwasser, Starkregen oder Stürmen am besten verhält. Gastgeber war die Stadt Dortmund, die den Aktionstag gemeinsam mit dem NRW-Innenministerium veranstaltete. Ziel des Katastrophenschutztages ist es, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und ihnen nützliches Wissen an die Hand zu geben, damit sie in einer Notlage bestmöglich gewappnet sind.

Wer sich praktisch auf ein Unwetter vorbereiten wollte, konnte an einem interaktiven Aktionsparcours teilnehmen und auch gleich noch das Befüllen von Sandsäcken üben. Darüber hinaus führte Moderatorin Clarissa "Clari" Corrêa da Silva durch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Talkrunden, NRW-Innenminister Herbert Reul, Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal sowie den Showacts Daniel Danger und Marcus Magnus.

Minister Herbert Reul nutzte die Gelegenheit, um den freiwilligen Kräften für ihren Einsatz zu danken: "Der Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen ist ohne ehrenamtliches Engagement schlichtweg nicht möglich. Mehr als 80 Prozent der Leute machen das freiwillig neben ihrem Job, der Schule oder dem Studium. Sie halten den Laden am Laufen und dafür bin ich unendlich dankbar."

Der landesweite Katastrophenschutztag soll auch über die Arbeit der Hilfsorganisationen aufklären und neue Mitglieder für ein ehrenamtliches Engagement begeistern. Zahlreiche Organisationen waren daher mit Informationsständen in Dortmund vertreten: der Arbeiter-Samariter-Bund, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst, das Technische Hilfswerk und der Verband der Feuerwehren in NRW.

Wer den Katastrophenschutztag in Dortmund verpasst hat, hat schon bald eine neue Gelegenheit zur Teilnahme: Am 10. September findet der nächste landesweite Katastrophenschutztag in Krefeld statt. Das Leitthema lautet dann: Alarm.