20.04.2021 | Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen

Kampagne für mehr Katastrophenschutz

NRW wirbt für mehr Engagement in diesem wichtigen Bereich

Wer kommt eigentlich, wenn ein schwerer Unfall mit vielen Verletzten ungewöhnlich viele Einsatzkräfte erfordert? Wer hilft, wenn die Naturgewalten Städte oder Kommunen bedrohen? Wie kommen wichtige Materialien in Pandemiezeiten zu denjenigen, die sie dringend benötigen oder wer unterstützt dabei, dass das Impfen gegen Corona schneller vorangeht? In solchen Lagen sind unsere ehrenamtlichen Katastrophenschützerinnen und –schützer gefragt, die in ihrer Freizeit rund um die Uhr helfen, wenn sie gerufen werden.

Das Land NRW wirbt für den Katastrophenschutz

Für all diese freiwilligen Helferinnen und Helfer und für ihre wichtige Arbeit hat das Land NRW jetzt eine Kampagne „Wer kommt, wenn nichts mehr geht? Die Katastrophenschützer*Innen!“ ausgerufen und wirbt aktiv für dieses Ehrenamt. Im gesamten Land sind an 1.600 Standorten Großplakate zu sehen. Sie werben mit echten Menschen der sieben Organisationen, die sich hier engagieren. Das sind neben den Johannitern ASB, DLRG, DRK, Malteser, THW und der Verband der Feuerwehren.

"Ohne die rund 100.000 Ehrenamtlichen sähe der Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen ganz anders aus. Wie unerlässlich diese Menschen für unser Gemeinwohl sind, hat uns die Corona-Pandemie eindringlich vor Augen geführt. Auch der Klimawandel und extreme Wetterereignisse zeigen, dass Katastrophenschutz wichtiger denn je ist. Ohne Freiwillige geht es nicht“, sagte Innenminister Reul anlässlich der Plakatvorstellung in Düsseldorf.

Katastrophenschutz auch im Regionalverband

Der Regionalverband freut sich über die Anerkennung für diese wichtigen Aufgaben unserer Johanniterinnen und Johanniter. Denn auch wir sind mit unseren Einsatzeinheiten, den Ortsverbänden oder der Rettungshundestaffel an dieser Arbeit beteiligt.

Mit der Kampagne „Wer kommt, wenn nichts mehr geht?“ schenkt das Land einem wichtigen Ehrenamt mehr Aufmerksamkeit. Denn die Katastrophenschützerinnen und –schützer sind nicht nur während der Pandemie, sondern auch davor und danach in vielen schwierigen Situationen immer und verlässlich für alle da. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft.