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10.06.2021 | Regionalverband Rhein.-/Oberberg

Johanniter-Botschafter im Oberbergischen- und Rheinisch Bergischen Kreis gestartet

Endlich wieder da! Nicht nur die Sonne ist zurück, das Leben kehrt langsam wieder - sondern die super Kolleginnen und Kollegen des Johanniter-Fördererservice sind als Botschafter*innen wieder bei uns in der Region unterwegs!

Von heute an sind insgesamt 14 Kolleginnen und Kollegen des Johanniter-Fördererservices bei uns im Verbandsgebiet unterwegs. Sie gehen von Tür zu Tür und begeistern die Menschen von der Arbeit der Johanniter hier in der Region und überzeugen sie von der Wichtigkeit, durch eine Fördermitgliedschaft diese Arbeit vor Ort zu unterstützen.


Warum Förderer ein elementarer Baustein für die Johanniter sind?!

Regionalvorstand Steffen Lengsfeld aus dem Verband Rhein.-/Oberberg gibt uns hierzu Auskunft:

Warum machen die Johanniter eine Mitgliederwerbung?

Die Johanniter sind eine gemeinnützige Hilfsorganisation und wir bieten sehr viele Dienste in der Region an, die teilweise ausschließlich oder überwiegend durch Mitgliedsbeiträge und Spenden unserer Freunde und Förderer finanziert werden. In den letzten zehn Jahren sind sehr viele Fördermitglieder verstorben oder verzogen, sodass wir jetzt dringend neue Unterstützer brauchen.

Warum gehen die Johanniter dabei von Haustür zu Haustür?

Wir wollen uns im persönlichen Gespräch den Bürgerinnen und Bürger vorstellen und sie überzeugen uns langfristig in Form einer Mitgliedschaft zu unterstützen.

Ist das „Haustürgeschäft“ noch zeitgemäß?

Ja, denn nur so haben potentielle Unterstützer die Möglichkeit alle Fragen direkt im Gespräch mit unseren Botschaftern zu klären und gehen dabei keinerlei Risiko ein, denn erstens nehmen wir kein Bargeld an und wer sich im Dialog entscheidet Mitglied zu werden, kann die Mitgliedschaft im Nachhinein jederzeit widerrufen bzw. kündigen.

Wofür werden die Mitgliedsbeiträge verwendet?

Es gibt zahlreiche Dienste und Projekte, die wir davon im Oberbergischem und Rheinisch Bergischen Kreis unterhalten. Unsere ambulante und stationäre Hospizarbeit, unsere Jugendarbeit und unsere Rettungshundestaffel sind drei gute Beispiele von vielen. In unsere Hospizarbeit fließen jährlich gut 60.000 Euro, in die Rettungshundestaffel rund 50.000 Euro und in die Jugendarbeit fast 40.000 Euro der Mitgliedsbeiträge. Das wäre ohne Förderer nicht darstellbar.

Profitieren die Fördermitglieder davon?

Die Dienste halten wir für die Menschen in der Region vor und daher profitieren sie natürlich auch davon, indem sie sie in Anspruch nehmen können. In den genannten Beispielen sogar kostenfrei. Zudem kommen unsere Fördermitglieder in den Genuss von Vergünstigungen bei kostenpflichtigen Dienstleistungen, wie beispielsweise bei Erste-Hilfe-Kursen oder dem Hausnotruf. Alle Fördermitglieder sind zudem über uns im Auslandsrückholdienst versichert und werden kontinuierlich über die Verwendung der Mittel informiert. Als Mitglieder wird man alle zwei Jahre zur Mitgliederversammlung eingeladen und kann sich sogar mit seinem Stimmrecht aktiv in das Vereinsleben einbringen. Abschließend sei noch erwähnt, dass alle Mitglieder selbstverständlich auch eine Spendenbescheinigung für die gezahlten Mitgliedsbeiträge erhalten, die steuerlich absetzbar sind.

Kann man die Arbeit der Johanniter auch anders unterstützen?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten neben einer Fördermitgliedschaft. Sie können einmalig Spenden, einen Dauerauftrag einrichten und Sie können selbstverständlich den Zweck der Verwendung festlegen, wenn Ihnen ein Dienst oder Thema besonders am Herzen liegt. Sie können sich ehrenamtlich engagieren, einen Freiwilligendienst leisten oder hauptamtlich mitarbeiten. Manchmal werden wir auch in Testamenten berücksichtigt, wenn es keine Angehörigen mehr gibt.

Und wenn bei mir kein Botschafter klingelt?

Ganz einfach. Rufen Sie uns an (02262 7626-27), kommen vorbei oder besuchen Sie uns online unter www.johanniter.de/rhein-oberberg. Wir sind immer für Sie da. Und nun wünsche ich unseren Botschaftern viel Erfolg und viele gute Gespräche und hoffe ich konnte die Leserinnen und Leser von unserem wichtigen Anliegen überzeugen.

 

Regionalvorstand Steffen Lengsfeld