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27.04.2020 | Regionalverband Rhein.-/Oberberg

Weil Corona springt

Die Kinder, die derzeit in der Johanniter-Kita Schnellenbach in Engelskirchen betreut werden, beschäftigen sich viel mit dem Virus.

Einen Brief zur Corona-Zeit hatte jetzt das Team unserer Kita Schnellenbach zur Osterzeit an die Kinder übermittelt, die derzeit zu Hause sind. Darin wurde ihnen unter anderem der Vorschlag gemacht, mit Hilfe von Mama und Papa das zu malen oder aufschreiben zu lassen, was sie empfinden, was sie zu Hause erleben, wie sie sich fühlen und was sie am meisten vermissen.

Bilder für die Raupe Nimmersatt

Auch das Kita-Team vermisst die Kinder und überlegt sich viele Aktionen, um mit Kindern und Eltern in Kontakt bleiben zu können. Eine der Aktionen ist die dicke Raupe Nimmersatt, die am Gartenzaun der Kita befestigt worden ist. An jedem Bauchteil der Raupe hängt nun eine Klarsichtfolie, in die die Kinder ihre bunt gemalten Bilder stecken können. Lachen und reden mit Distanz „Wir freuen uns über jedes bunte Gemälde, und manchmal haben wir Glück und sehen ein Kind und seine Eltern, wenn ein Bild eingesteckt wird“, berichtet Kita-Leiterin Andrea Könen. Die Freude ist besonders groß, wenn mit Abstand und über den Gartenzaun hinweg kurz miteinander gelacht und geredet werden kann.

Was die Kinder beschäftigt

Aufgrund des Betretungsverbots werden derzeit nur wenige Kinder in der Kita betreut. Mit ihnen spricht das Team öfters über Corona und die derzeitige Situation. Die Kinder haben ganz genaue Vorstellungen von der Pandemie und erzählen, was sie über das Virus wissen und wie man sich nun verhalten muss, um sich und andere nicht anzustecken.