07.03.2022 | Landesgeschäftsstelle Sachsen

Ukrainekrieg: Dresdener Johanniter errichten Notunterkunft in Breslau

Am Montag, 07.03.2022, starten die Johanniter des Regionalverbands Dresden in Richtung Breslau (Republik Polen). Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlegen eine Notunterkunft – den Betreuungsplatzes 200 (BtP200) – nach Breslau und bauen diesen auf

Zwei LKWs und drei Transporter bringen 200 Feldbetten, die beispielsweise in Turnhallen aufgebaut werden können. Außerdem übergeben die Johanniter Bettzeug und Handtücher, sechs Zelte mit jeweils 25 Quadratmetern, Heizung, Stromaggregat, Beleuchtung und Sitzgarnituren.

Der Betreuungsplatz 200 wird vor Ort an Vertreter der polnischen Behörden übergeben und unverzüglich Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Beim Transport und der Einweisung der polnischen Kollegen helfen auch Kameradinnen und Kameraden aus dem Johanniter Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen.

„Unsere ehrenamtlichen Helfer wollten lieber gestern als heute loslegen“, berichtet Carsten Herde, Mitglied des Vorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Regionalverband Dresden. „Sie alle eint der Wille, den Kriegsgeflüchteten Hilfe zukommen zu lassen. Wir müssen alles tun, was uns möglich ist – auch, wenn es vergleichsweise kleine Aufgaben sind. In einer großen solidarischen Gemeinschaft werden viele Puzzlestücke zu etwas Großem.“