Nach den schweren Erdbeben sind die Menschen in der Türkei und in Syrien auf Hilfe angewiesen. Bitte unterstütze unsere humanitäre Nothilfe mit deiner Spende! Gemeinsam helfen wir den Menschen, die vor den Trümmern ihrer Heimat stehen.
Erdbeben-Nothilfe für die Menschen in der Türkei und in Syrien
Am 6. Februar 2023 kam es im Süden der Türkei und im Nordwesten Syriens zu schweren Erdbeben mit Stärken von bis zu 7,8 mit einer Vielzahl von Nachbeben. Zehntausende Menschen starben, Zehntausende wurden verletzt. Auch Wochen nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien sind Millionen Menschen weiter dringend auf Hilfe angewiesen. Mit unseren drei Partnerorganisationen leisten wir weiterhin Nothilfe für die Menschen in der Region und versorgen dadurch in den Gebieten insgesamt44.000 Menschen.
Die Aufräumarbeiten sind in vielen Städten in vollem Gange. Millionen Menschen werden evakuiert und in Camps außerhalb oder in anderen Regionen des Landes untergebracht. „Menschen, die keine Familie in anderen Landesteilen oder schlicht kein Geld haben, um sich woanders ein neues Leben aufzubauen, werden nun über Monate oder Jahre in den Camps leben müssen. Denn der Wiederaufbau ganzer Städte wird dauern“, so Roy Joude, Programmmanager bei der Johanniter-Auslandshilfe und derzeit vor Ort in der Türkei.
Die Versorgung der Dagebliebenen in der Türkei koordiniert vor Ort der türkische Katastrophenschutz. So wurden die Johanniter mit ihrer Partnerorganisation MAPS für ein Dorf in der Provinz Hatay eingeteilt, um hier 800 Familien zweimal täglich mit warmem Essen zu versorgen. Neben der Küche in Hatay wird gemeinsam mit MAPS eine weitere Küchen im türkischen Gaziantep eingerichtet. Mit einer weiteren lokalen Partnerorganisation aus Gaziantep werden zudem syrische Geflüchtete und Gruppen ethnischer Minderheiten, die kaum Unterstützung durch den türkischen Staat erhalten, mit Einkaufsgutscheinen für örtliche Supermärkte unterstützt.
Hilfe auch in Syrien
Neben der Hilfe für die Menschen in der Türkei richtet die Johanniter-Auslandshilfe ihr Augenmerk auch auf die Hilfe für Syrien. „Die Menschen waren bereits vor dem Erdbeben durch den elfjährigen Krieg, Choleraausbrüche und große Armut sehr geschwächt“, sagt Johanniter-Teammitglied Sevin Ibrahim. Sie war in Syrien unterwegs, um dort die Hilfe der Johanniter zu koordinieren. Auch hier werden die Menschen in Jindires und Afrin durch unsere Küchen mit Essen versorgt. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen werden die Johanniter hier in den kommenden Wochen Krankenhäuser mit Treibstoff für Generatoren und Rettungswagen unterstützen. Baumaterialien für beschädigte Häuser sowie Guthaben zum Kauf des Alltäglichen ermöglichen den Menschen die Rückkehr in ihre Häuser und die Versorgung ihrer Familien. Daneben bereiten die Johanniter bereits längerfristige Hilfsmaßnahmen für die seit Jahren durch den Krieg gebeutelte Bevölkerung vor.
Unsere Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten auf einen Blick
Erdbeben-Nothilfe: Jeder Beitrag zählt!
Bitte unterstütze unsere Nothilfe in der Türkei und in Syrien mit deiner Spende! Gemeinsam helfen wir den Menschen, die vor den Trümmern ihrer Heimat stehen.
Erdbeben-Nothilfe: Jeder Beitrag zählt!
Bitte unterstütze unsere Nothilfe in der Türkei und in Syrien mit deiner Spende! Gemeinsam helfen wir den Menschen, die vor den Trümmern ihrer Heimat stehen.
Spendenkonto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., BIC: BFSWDE33XXX, IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00, Bank für Sozialwirtschaft, Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien
Türkei/Syrien: Johanniter versorgen 44.000 Menschen
Knapp einen Monat nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien leisten die Johanniter weiter gemeinsam mit drei Partnerorganisationen Nothilfe für die Menschen in der Region.
Erdbeben Türkei: Warmes Essen für 15.000 Menschen täglich
Gemeinsam mit Johanniter-Partner MAPs versorgen die Johanniter 15.000 Menschen in der Region Gaziantep mit warmen Mahlzeiten. Diese Hilfe soll in den kommenden Tagen auch auf andere Regionen in der Türkei sowie Nord-Syrien ausgeweitet werden.
Erdbeben in Türkei und Syrien: Nothilfe-Team der Johanniter im Katastrophengebiet eingetroffen
Ein fünfköpfiges Nothilfe-Team der Johanniter ist im Erdbebengebiet angekommen. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen werden schnellstmöglich erste Hilfsmaßnahmen für die betroffene Bevölkerung umgesetzt.
Türkei: Moderatorin Nazan Eckes und Rapper Summer Cem unterstützen Erdbebenhilfe der Johanniter
Die beiden riefen direkt nach dem Erdbeben zu Spenden auf. In einer ersten Aktion wird mit den gesammelten Geldern gemeinsam eine Suppenküche eingerichtet.
Das Johanniter-Team in Nahost arbeitet seit Jahren erfolgreich mit den beiden Partnerorganisationen BAHA und MAPs im Libanon und anderen Regionen des Nahen Osten zusammen. Diese beiden Organisationen sind bereits in Assessements in der Türkei und Syrien aktiv und werden erste Anlaufstelle für das Johanniter-Erkundungsteam sein.
Die Johanniter sind seit über zehn Jahren in der Region tätig und arbeiten vertrauensvoll mit ihren Partnern zusammen. Mit unseren eigenen Strukturen können wir sicherstellen, dass Spenden direkt bei der Bevölkerung ankommen.
Die Johanniter bitten um Spenden. Ein spezielles Spendenkonto wurde eingerichtet.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“ IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)
Auch das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“, in dem die Johanniter Mitglied sind, ruft zu Spenden für die betroffene Bevölkerung auf: Aktion Deutschland Hilft Stichwort: „Erdbeben Türkei und Syrien“ IBAN: DE62 3702 050000001020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Sie können unsere Arbeit in nur wenigen Minuten mit einer eigenen Spendenaktion unterstützen! Setzen Sie sich gemeinsam mit Freundinnen und Freunden, Bekannten oder Kolleginnen und Kollegen für die Menschen in der Türkei und Syrien ein.
Wir freuen uns sehr, dass Sie sich bei den Johannitern und für die Menschen in der Türkei und in Syrien einsetzen wollen. Für Hilfstransporte können wir aus Sicherheitsgründen jedoch nur ausgebildetes Personal der Johanniter oder unserer Partner sowie Einsatzfahrzeuge der Johanniter einsetzen. Aktuell sind aber keine Materiallierungen mit dem Auto aus Deutschland geplant, sondern eher der Einkauf in der Region sowie durch kostenlose Charter-Angebote.
Wir freuen uns sehr, dass Sie sich bei den Johannitern und für die Menschen in der Türkei und in Syrien einsetzen wollen. Unsere Helferinnen und Helfer in der Auslandshilfe sind speziell für diese Einsätze ausgebildet und werden kontinuierlich geschult, da diese Einsätze Fachwissen benötigen. Für den aktuellen Einsatz setzen wir daher keine Spontanhelfer ein, sondern arbeiten verstärkt mit Partnerorganisationen vor Ort.
Aufgrund der unklaren Lage und des Sicherheitsrisikos raten wir dringend davon ab, sich auf eigene Faust auf den Weg in die betroffene Region zu machen. Unkoordinierte Aktivitäten helfen niemandem. Im schlimmsten Fall führen sie dazu, sich selbst und andere in Gefahr zu bringen.
Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist großartig. Leider können die Johanniter aktuell keine Sachspenden annehmen, da wir nicht die Möglichkeit haben, diese in großen Mengen zu lagern, zu sortieren und in die Region zu transportieren. Wenn möglich, werden Hilfsgüter entsprechend der Bedarfe in der Türkei oder in der Region gekauft. Wir bitten um Ihr Verständnis. Von unaufgeforderten Sachspenden raten wir in der aktuellen Situation grundsätzlich ab. Über Geldspenden würden wir uns aber sehr freuen.
Die Johanniter können leider aktuell keine Sachspenden annehmen, da wir nicht die Möglichkeit haben, diese in großen Mengen zu lagern, zu sortieren und in die Region zu transportieren. Wenn möglich, werden Hilfsgüter entsprechend der Bedarfe unserer Partnerorganisationen in in der Region und unserer logistischen Kapazitäten grenznah oder mindestens zentral beschafft. Wir bitten um Ihr Verständnis. Von unaufgeforderten Sachspenden raten wir in der aktuellen Situation grundsätzlich ab.
Wir haben leider keine Möglichkeit, privat gesammelte Hilfsgüter entgegenzunehmen, da wir nicht die Möglichkeit haben, diese zu lagern, zu sortieren und in die Region zu transportieren. Von unaufgeforderten Sachspenden raten wir in der aktuellen Situation grundsätzlich ab.
Leider haben die Johanniter keine Möglichkeiten, bei der Ausreise zu unterstützen oder anderweitig Einzelfallhilfe zu leisten.
Vielen Dank für Ihr Unterstützungsangebot. Wenn wir die Möglichkeit haben, Mitarbeitende oder Ehrenamtliche aus den Johanniter-Verbänden in die Aktivitäten im Ausland einzubinden, wird es dazu eine koordinierte Abfrage zu den benötigten Fähigkeiten über die Verbände geben. Gern können Sie sich dann auf diese Abfrage melden. Am sinnvollsten ist aber im Moment die Geldspende für die Auslandshilfe, um vor Ort dringend benötigte Hilfsgüter zu kaufen.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist Gründungsmitglied bei der „Aktion Deutschland Hilft“ (ADH), einem Zusammenschluss 23 deutscher Hilfsorganisationen, die bei großen Katastrophen und Notsituationen im In- und Ausland gemeinsam zu Spenden aufrufen, um schnell und effektiv vor Ort helfen zu können. Wenn Sie Ihre Spende nur den Johannitern geben wollen, nutzen Sie bitte das Johanniter Spendenkonto.
Als renommierte Hilfsorganisation gehen wir verantwortungsvoll mit Ihren Spendengeldern um und setzen sie effizient dort ein, wo sie am dringendsten benötigt werden. Transparenz und Kontrolle sind uns wichtig. Wir haben daher verschiedene Kontrollebenen eingerichtet und werden regelmäßig von unabhängigen Prüfern geprüft, zum Beispiel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI). Sehr geachtet wird auf eine sparsame Haushaltsführung sowie eine transparente und ordnungsgemäße Verwendung der Spenden.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe trägt das DZI-Spenden-Siegel bereits seit 2004. Um das Spenden-Siegel zu erlangen, legen wir gegenüber dem DZI jedes Jahr Dokumente über die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Organisationsarbeit offen. Maßstab für die Bewertung ist unter anderem der angemessene Anteil von Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.
Wir achten darauf, die Werbe- und Verwaltungskosten in unseren Projekten so gering wie möglich zu halten. Der Anteil der Ausgaben für Verwaltung an den maßgeblichen Gesamtausgaben liegt bei rund zehn Prozent. Das liegt im Rahmen dessen, was das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) als angemessen betrachtet.