Eine Reise in die Welt der Heilmittel
Kinderhaus „Conrad“ besucht Apotheke
Hirschau ■ Das Johanniter-Kinderhaus „Conrad“ unternahm einen lehrreichen Ausflug: Als zertifiziertes Haus, in dem Kinder forschen und das für die Förderung naturwissenschaftlich-technischer Bildung steht, warfen die Kinder einen Blick hinter die Kulissen der Schloss-Apotheke in Hirschau.
Carina Eichenseer, Apothekerin und Inhaberin der Apotheke, führte die Kinder durch die verschiedenen Bereiche und zeigte ihnen, was sich hinter dem Handverkaufstisch verbirgt. Die jungen Forscher staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass es über 100.000 zugelassene Arzneimittel gibt und für jedes Medikament eine eigene Schublade vorhanden ist.
Im Rezeptur-Raum entdeckte die Gruppe Pipetten, Messbecher, Mörser und vieles mehr. Einige der Utensilien kannten sie bereits aus ihrer Experimentierecke im Kinderhaus, während andere noch dringend benötigt werden, um auch dort Apothekerin oder Apotheker spielen zu können. Als Höhepunkt durften die Kinder Badesalz aus ätherischen Ölen herstellen und mit nach Hause nehmen. Dabei lernten sie, dass sich ätherische Öle beispielsweise in der Schale einer Zitrone befinden.
Am Ende des Besuchs waren sich die kleinen Entdecker einig: Es war ein besonderes Erlebnis, das ihre Neugierde für die Gesundheit und Medizin geweckt hat. Einige von ihnen träumen sogar davon, selbst einmal Apothekerin oder Apotheker zu werden, wenn sie groß sind.
Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1700 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.