Erfolgsgeschichte Hausnotruf - Sicherheit für Kunden und Angehörige
Johanniter begrüßen Elfriede Wehling aus Wildemann im Harz als die 50.000ste Kundin im Landesverband Niedersachsen/Bremen
Die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) im Landesverband Niedersachsen/Bremen hat im März die 50.000ste Hausnotrufnutzende als Kundin gewonnen und auf ihre Einsatzzentrale aufgeschaltet.
Die 72-Jährige Elfriede Wehling aus Wildemann in Südniedersachsen kannte den Hausnotruf schon vor Jahren durch ihre Schwiegermutter, die ihn damals nutzte. Jetzt ist sie durch eine enge Bekannte wieder auf diese Dienstleistung aufmerksam geworden. Ihre Freundin hatte einen Termin mit dem Johanniter-Kundenberater Christian Lautenbach und Elfriede Wehling war als Unterstützung dabei. Während des Gespräches wurde ihr klar, dass der Hausnotruf auch etwas für sie ist. „Ich lebe allein in meinem Haus. Meine Nachbarn achten zwar auf mich, aber sie sind alle berufstätig. Was passiert, wenn ich die Treppe herunterstürze und keine Hilfe rufen kann?“ Deshalb entschied sich die 72-jährige für den Johanniter-Hausnotruf. „Ich fühle mich damit einfach viel sicherer.“
Zu ihrer großen Freude überraschten sie Hans Joachim Halbach, Zentralbereichsleiter für Kundenbetreuung im Landesverband, und ihr Kundenberater Christian Lautenbach mit einem Blumenstrauß und einem Präsentkorb und begrüßten sie als 50.000ste Hausnotruf-Kundin im Landesverband Niedersachsen/Bremen.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat sich somit zu einem der größten Anbieter in Niedersachsen/Bremen entwickelt. Bundesweit haben die Johanniter insgesamt über 267.000 Hausnotrufteilnehmende, die 365 Tage und 24 Stunden über die Notrufzentrale Hilfe erreichen können.
Seit 1985 beschäftigt sich die Hilfsorganisation mit diesem interessanten und mittlerweile hochtechnischem Themengebiet. Im häuslichen Umfeld tragen Kundinnen und Kunden die Technik stets bei sich, beispielsweise als Halskette oder Armband. Per Knopfdruck können sie in Notsituationen durch Sturz, drohende Ohnmacht oder andere beunruhigende Symptome sofort eine Verbindung zur Notrufzentrale der JUH herstellen, die dann umgehend Hilfsmaßnahmen veranlasst.
Ein wesentlicher Vorteil ist an vielen Orten der eigene Einsatzdienst der JUH, der im Falle eines Falles zu Hilfe kommt. Dies hat den Vorteil, dass geschultes Personal alle wesentlichen Infos, wie zum Beispiel die Vorerkrankungen des Patienten, kennt und die Situation sofort sehr gut einschätzen kann. Es gibt aber auch andere Lösungen, mit denen beispielsweise festgelegte Kontaktpersonen wie Angehörige oder Nachbarn informiert werden sollen, die einen Haustürschlüssel haben und vor Ort helfen können.
Die Johanniter haben in den letzten Jahrzehnten individualisierte und praxistaugliche Lösungen entwickelt, die sich an den Bedürfnissen der Menschen als Endnutzer orientieren. Ziel war es von Anfang an, Menschen zu unterstützen, damit sie länger in den eigenen vier Wänden leben können. Mittlerweile gibt es aber auch mobile Lösungen für unterwegs, die für Spaziergänge oder den Einkauf geeignet sind und mit denen eine GPS-Ortung möglich ist.
Der Hausnotruf kann auch Teil der Lösung für ein anderes drängendes Problem sein: die Überlastung des Rettungsdienstes. Wenn Seniorinnen und Senioren den Notrufknopf drücken, wird in lebensbedrohlichen Situationen sofort der Rettungsdienst gerufen. In allen anderen Fällen kommen der Einsatzdienst, Angehörige oder Nachbarn und schauen nach dem Rechten. Dadurch werden Bagatelleinsätze des Rettungsdienstes vermieden.
„Viele Kunden haben den Johannitern in den vergangenen Jahren ihr Vertrauen geschenkt und sich für unseren Hausnotruf entschieden. Daher möchten wir zukünftig alle Altersgruppen auf ihrem Lebensweg unterstützen und Hilfe leisten. Wir sind vom Gesundheitsbegleiter bis hin zum Anbieter von Unterstützungsleistungen im Alltag ein verlässlicher Partner an Ihrer Seite,“ so Hans Joachim Halbach.
Weitere Informationen zum Hausnotruf gibt es unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.