Netzwerken für die Kita-Kinder
Netzwerkarbeit für Kinder und Familien: Der Ortsverband Landesbergen ist für seine Kindertagesstätten aktiv – sowohl für neu geplante Einrichtungen als auch beim Orientierungstag in der Sozialpädagogikschule Nienburg.
Nienburger Netzwerke
Bereits im vorigen Jahr gab es an der Nienburger Sozialpädagogikschule (SPS) einen ersten Info- und Orientierungstag – und als Aussteller-Partner nahmen auch die Johanniter vom Ortsverband Landesbergen teil. Die Leitungen der beiden Kindertagesstätten, die Johanniter-Kita „Kinder(t)räume“ in Estorf-Leeseringen sowie die Husumer Krippe „Haus der kleinen Füße“, waren ebenso dabei wie der Dienststellenleiter Markus Sudmann. Zu Besuch kamen zahlreiche Auszubildende aus den pädagogischen Bereichen der Nienburger SPS. Der Clou der Veranstaltung war damals, wie auch jetzt wieder, dies: Die SPS lud ihre Partnerorganisationen aus der Praxis ein, sich den Auszubildenden für die Bereiche Kindertagesstätten und Jugendhilfe zu präsentieren. Sie kamen mit hunderten interessierten Menschen ins Gespräch.
Mit dabei war auch jetzt die angehende Erzieherin Sophie Thieheuer. Sie ist im letzten Ausbildungsjahr und besuchte schon 2023 den Info-Stand der Johanniter. Ein Treffen mit schönen Konsequenzen: „Sophie fängt in diesem Jahr als Erzieherin in Vollzeit bei uns an“, freute sich Antje Bargemann, Co-Leiterin der Kita „Kinder(t)räume“ und Fachbereichsleiterin Kindertagesstätten im Ortsverband Landesbergen. Sophie war schon als Praktikantin in der Kita in Leeseringen aktiv und dachte zuert über einen Job in der Jugendhilfe nach, während sie ihre Ausbildung an der SPS Nienburg absolvierte. Doch das Wiedersehen mit dem Kita-Team im Vorjahr brachte einen Stein ins Rollen. „Wir hatten eine Stelle frei; vor wenigen Wochen haben wir den Vertrag mit Sophie unterzeichnen können“, erzählte Bargemann. Damit ist das „Kinder(t)räume“-Team vollständig.
Fazit: Das Netzwerken mit Kolleginnen und Kollegen der Branche, das persönliche Kennenlernen interessierter Menschen und die Präsenz bei Events wie dem Nienburger Orientierungstag – all das erweist sich als zukunftsweisend für einen Kita-Träger. „Wir machen da auch weiter“, sagt Antje Bargemann. Immerhin baut der Ortsverband Landesbergen sein Betreuungsangebot auch mittelfristig aus.
Neue Kitas für die Samtgemeinde Steimbke
Die Samtgemeinde Steimbke hat die Zukunft des Kinderbetreuungsangebotes in den Orten Linsburg und Stöckse entschieden und im Februar vertraglich beschlossen. In Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe als Investor und Betreiber wird es spätestens zum Ende 2025 in beiden Ortschaften neue Kita-Einrichtungen geben. In Stöckse werden zwei schon bestehende Kita-Gruppen und das pädagogische Team in einen Neubau an der Neuen Straße ziehen. In Linsburg ist geplant, zwei derzeit schon laufende Gruppen (eine Krippe, eine Kita) um eine Kita-Gruppe zu erweitern. Auch hier werden die Kinder mit ihren Erziehenden zum Jahresende 2025 in ein neues, noch zu errichtendes Gebäude mit der Adresse Berg 4 umziehen.
Mit den zwei Standorten in Linsburg und Stöckse werden die Johanniter ihr Kita-Angebot im Ortsverband Landesbergen von derzeit zwei auf vier Einrichtungen verdoppeln. Die Johanniter bekommen in LInsburg von Bürgermeisterin Dr. Tina Dettmer sowie in Stöckse von Bürgermeister Dr. Holger Spreen viel Unterstützung. Beide freuen sich auf die kommende Zusammenarbeit mit dem Ortsverband Landesbergen. Und auch Steimbkes Samtgemeindebürgermeister Torsten Deede freut sich jetzt schon auf die beiden neuen Kita-Einrichtungen: „Wir erweitern unser Betreuungsspektrum durch die neu besiegelte Zusammenarbeit und sind damit in der Samtgemeinde Steimbke bezüglich der Platzkapazitäten zukunftssicher aufgestellt. Die neuen Einrichtungen werden für die Kinder genauso wie für das pädagogische Personal eine hervorragende Betreuungs- und Arbeitsumgebung bieten. Ich bin sehr glücklich, dass wir nach langer Zeit der Planung jetzt diesen Meilenstein erreicht haben.“