Rettungswache Hannover-Wasserturm

Thomas Bieniek
Bereichsleiter Notfallmanagement

+49 511 543891-18
Mail an Thomas Bieniek

Per-Philip Scherenschlich und Benjamin Enge
tled.hannover(at)johanniter.de

Das Team der Praxisanleitenden

Als Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter bist du die höchste nicht-ärztliche Fachkraft im Rettungswagen und hast damit weitreichende medizinische Kompetenzen und organisatorische Aufgaben. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und schließt mit dem Staatsexamen ab.

In dieser Funktion übernimmst du medizinische Maßnahmen zur Erstversorgung am Unfallort und den Transport der verunfallten oder erkrankten Menschen ins Krankenhaus. Außerdem assistierst du ggf. den Notarzt-Teams bei der Notfall- und Akutversorgung. Bei uns lernst du nicht nur

• lebensbedrohliche Zustände erkennen und beurteilen
• Erste Hilfe leisten
• ärztliche Nothilfe assistieren
• Angehörige betreuen
• Patienten transportieren und überwachen
• Vorgänge für das Krankenhaus dokumentieren
• Kontrolle und Bedienung von medizinischem Gerät und Fahrzeugen

Du lernst außerdem Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und einen empathischen Umgang mit Menschen. Denn: Als Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter geht es darum, im Zweifel ein Leben retten zu können.

Als Rettungssanitäterin oder Rettungssanitäter unterstützt du im Rettungsdienst den Notfallsanitäter bei der medizinischen Versorgung des Patienten. Außerdem fungiert der Rettungssanitäter meist als Fahrer des Rettungswagens. Zu den Aufgaben gehören neben der (medizinischen) Patientenbetreuung die Desinfektion des jeweiligen Rettungs- oder Krankentransportwagens, Material- und Fahrzeugpflege sowie die Dokumentation der Einsätze.

Die Grundausbildung dauert insgesamt 520 Stunden (drei Monate). Darin enthalten sind der Grundlehrgang mit 240 Stunden, den du an der Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen absolvieren kannst, ein Klinikpraktikum (80 Stunden), das Rettungswachenpraktikum (160 Stunden) sowie der Abschlusslehrgang mit staatlicher Prüfung (40 Stunden). Das Rettungswachenpraktikum kannst du zum Beispiel an unserer Rettungswache in Hannover absolvieren. Du hast insgesamt neun Monate Zeit dafür.

Deine Voraussetzungen:

• Volljährigkeit
• Hauptschulabschluss oder höher
• Gesundheitliche Eignung
• Einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis
• Führerschein

Interesse? Hier geht's zum Rettungssanitäter-Grundlehrgang

Die Praxisanleitenden stellen die Qualität der Ausbildung in der Rettungswache während des gesamten dreijährigen Zeitraums sicher. Sie sind Ansprechpersonen für die Auszubildenden bei Sorgen oder Problemen in der Ausbildung und betreuen diese individuell im sogenannten Fahrdienst, sprich im beruflichen Alltag bei Einsätzen mit dem Rettungswagen. Sie bereiten die Schul- und Klinikblöcke mit den Auszubildenden vor und nach und fördern individuell die Fähigkeiten der angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter. Aktuell betreuen fünf Praxisanleitende insgesamt neun Auszubildende in der Rettungswache Hannover.

Die Rettungswache Hannover bietet ausschließlich Praktika im Rahmen der Rettungssanitäter-Ausbildung an. Die Praxisanleitenden der Rettungswache betreuen die angehenden Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter rund um ihre berufliche Qualifikation. Voraussetzungen sind die Volljährigkeit und ein vorher absolvierter Rettungssanitäter-Grundlehrgang.

Eine Hospitation ist bei Volljährigkeit und einer dem Rettungssanitäter vergleichbaren medizinischen Qualifikation möglich.

Reine Schul- oder Schnupperpraktika können wir nicht anbieten. Eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob der Rettungsdienst für eine persönliche berufliche Zukunft denkbar ist, wäre ein Freiwilligendienst im Rettungsdienst. Die Freiwilligendienstleistenden erhalten während ihrer Zeit die Qualifikation zur Rettungssanitäterin oder zum Rettungssanitäter.

Zum FSJ/BFD

Unsere Rettungswache arbeitet eng mit der Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen in Hannover zusammen. Die Johanniter-Akademie ist verantwortlich für die Vermittlung der theoretischen Grundlagen sowie der Hospitationen in den Kliniken.

Weitere Infos zur Johanniter-Akademie