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12.01.2024 | Regionalverband Minden-Ravensberg

Johanniter-Weihnachtstrucker sorgt für große Dankbarkeit

Großer Erfolg beim ersten Weihnachtstrucker für die Johanniter in NRW: Pakete in den Zielländern verteilt.

Es war der 30. Johanniter-Weihnachtstrucker, aber der erste, bei dem die Johanniter aus NRW mit ihren Freiwilligen, Helfenden und zahlreichen Paketspenderinnen und -spendern mitgewirkt haben. Zum Jubiläum gibt es auch ein besonderes Päckchen-Rekord-Ergebnis der deutschlandweiten Aktion: 59.720 Pakete wurden zu den Abgabestellen gebracht. 10.521 Päckchen wurden virtuell gepackt. „Wir sind wirklich überwältig!“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter des Johanniter-Weihnachtstruckers. „Es freut uns natürlich, dass wir im Jubiläumsjahr die Anzahl der Pakete nochmal steigern konnten. Zudem freut es uns, dass wir dadurch noch mehr Menschen helfen können.“ In NRW wurden allein 2.347 Päckchen von den Spendenden liebevoll gepackt, verziert und bei den Abgabestellen eingereicht. 

26 LKW-Ladungen voller Freude und Nächstenliebe

Zwischen Weihnachten und Neujahr waren 75 Helferinnen und Helfer mit 26 LKW nach Albanien, Rumänien und Bosnien gefahren, um vor Ort die Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln an die Menschen zu verteilen. Hier wurden sie schon sehnsüchtig erwartet und von zahlreichen Menschen empfangen, die sich sichtlich über die Pakete freuten. Früh im neuen Jahr waren alle Freiwilligen gesund zurückgekehrt. „Für die Ehrenamtlichen waren die Begegnungen vor Ort ganz besonders. Die Dankbarkeit und Freude der Menschen haben die Helferinnen und Helfer tief bewegt“, berichtet Kraus.

„Es sind zum Teil aus unserer Sicht vollkommen unvorstellbare Bedingungen für die Menschen dort. Umso größer ist die Dankbarkeit, die unsere Helferinnen und Helfern erleben. Die Pakete bringen nicht nur dringend benötigte Lebensmittel und Hygieneartikel. Sie schenken auch Freude und Zuversicht als ein Zeichen, dass an sie gedacht wird.“  (Ulrich Kraus, Projektleiter)

Mittlerweile wurden in den Zielländern Albanien, Bosnien, Rumänien, und der Ukraine Pakete verteilt. Bei den Ländern, die aus Sicherheitsgründen nicht direkt von den Ehrenamtlichen angefahren werden konnten, unterstützen Speditionen die Johanniter bei der Auslieferung der Pakete. Außerdem werden mit den Partnern vor Ort weitere Packaktionen geplant. Und auch in Deutschland wurden wieder viele Pakete verteilt. Ein großer Teil ging beispielsweise an die Tafeln. „Wir schauen alle auf ein hartes Jahr zurück, und es wird wohl auch nicht unbedingt leichter werden. Umso mehr sind wir dankbar, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft für andere nicht verloren gegangen ist“, sagt Kraus.

Digitales Paketpacken auch jetzt noch möglich

Zusätzlich zu den normale Paketen, die gepackt und an einer Abgabestelle abgegeben wurden, gibt es - auch jetzt noch - die Möglichkeit, virtuell ein Päckchen zusammen zu stellen. Mit den gesammelten Geldspenden werden dann in den Zielländern von den langjährigen Partnern vor Ort die Produkte für die Pakete eingekauft, die Pakete werden gepackt und an die hilfsbedürftigen Menschen verteilt. Die Päckchen beinhalten Lebensmittel und Hygieneartikel. Für viele Menschen bedeutet der Inhalt dringend benötigte Hilfe für ihren Alltag.

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten: www.johanniter.de/weihnachtstrucker, auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker oder auf Instagram unter www.instagram.com/johanniter_weihnachtstrucker.