In Syrien

unterstützen wir die Bevölkerung bei der Bewältigung der Folgen des Erdbebens.

Johanniter-Auslandshilfe in Syrien

Darum sind wir vor Ort

Seit 2011 herrscht in Syrien Bürgerkrieg. Seitdem haben schätzungsweise über eine halbe Million Menschen ihr Leben verloren. Rund 13 Millionen Vertriebene sind die traurige Bilanz einer der größten humanitären Krisen der vergangenen Jahrzehnte. Die Hälfte der syrischen Geflüchteten befindet sich innerhalb des Landes auf der Flucht. Die andere Hälfte suchte in den Nachbarstaaten Schutz.

Am 6. Februar 2023 kam es im Süden der Türkei und im Nordwesten Syriens zu schweren Erdbeben mit Stärken von bis zu 7,8 und zahlreichen Nachbeben. Zehntausende Menschen starben, Zehntausende wurden verletzt.

12
Jahre im Land aktiv
Seit 2012 unterstützen wir Menschen in Syrien.
90
Prozent der Bevölkerung
sind im Nordwesten Syriens auf humanitäre Hilfe angewiesen.
3
Millionen Menschen
wurden durch das Erdbeben intern vertrieben.

Das leisten wir

In den ersten Wochen nach den Erdbeben in Jindires und Afrin haben wir Nothilfe geleistet und die betroffenen Menschen gemeinsam mit der Organisation MAPS mit 34.000 warmen Mahlzeiten versorgt. Gemeinsam unterstützen wir auch fünf Krankenhäuser mit 2000 Litern Treibstoff für Generatoren und den Krankentransport. Baumaterialien für 175 beschädigte Häuser sowie Gutscheine und Bargeld zum Kauf des Alltäglichen ermöglichen den Menschen die Rückkehr in ihre Häuser und die Versorgung ihrer Familien. 

Mit unserem Partner BAHAR unterstützen wir die Menschen nun dabei, durch ein Cash-For-Work-Programm mit handwerklichen Tätigkeiten kurzfristig Geld zu verdienen und dabei Gutes für die Gemeinde zu bewirken. Langfristig von Hilfe unabhängig sollen besonders bedürftige Frauen und Männer werden, denen wir mittels Kursen helfen, sich mit ihren Fähigkeiten und Ideen selbstständig zu machen. Sie erhalten darüber hinaus ein Startgeld und begleitende Beratung.  

Durch das Erdbeben wurde auch wichtige Infrastruktur zerstört. Wir bauen beschädigte Wassertanks, Versorgungsstraßen und Kanäle wieder auf und verbessern so die Lebensbedingungen von 7000 Menschen.

 

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Zukünftige Projekte in Syrien

"Jetzt kommt es darauf an, die Widerstandskraft und Zuversicht der Menschen zu stärken, damit sie langfristig unabhängig von Hilfen werden", sagt Sevin Ibrahim, Johanniter-Projektverantwortliche in der Region. Darum planen wir mit unseren Partnern weitere Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen und der Einkommensquellen für Betroffene. Auch psychosoziale Angebote für Menschen, die durch den Konflikt und das Beben Schlimmes erleben mussten, soll es geben.  

Projektmeldungen aus Syrien

  • Ein Monat nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien

    Heute vor einem Monat kam es zu den verheerenden zwei Erdbeben in der Grenzregion zwischen Türkei und Syrien. Zehntausende Menschen starben, Millionen wurden obdachlos.

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  • Türkei/Syrien: Johanniter versorgen 44.000 Menschen

    Knapp einen Monat nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien leisten die Johanniter weiter gemeinsam mit drei Partnerorganisationen Nothilfe für die Menschen in der Region.

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  • Johanniter bauen Hilfe in der Türkei und Syrien weiter aus

    In der Türkei und Syrien starten die Johanniter in den kommenden Tagen weitere umfassende Hilfsmaßnahmen.

    Hierzu reist am Sonntag, den 19.2., ein zweites Nothilfeteam in die Türkei.

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