In Thailand

unterstützen wir die medizinische Versorgung von Geflüchteten aus Myanmar, insbesondere in Notfällen.

Thailand

Darum sind wir vor Ort

Am 1. Februar 2021 putschte sich das Militär erneut an die Macht in Myanmar. Seitdem kommt es landesweit zu kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen dem burmesischen Militär und bewaffneten Gruppierungen. Besonders in den ethnischen Gebieten wie Karen und Shan kommt es seit Oktober 2023 wieder regelmäßig zu Luftangriffen durch das Militär. In deren Folge sind nach UN-Angaben weitere 628.000 Menschen inner- und außerhalb des Landes auf der Flucht. Entlang der thailändischen Grenze mit Myanmar leben hunderttausende burmesische Geflüchtete, teilweise seit 30 Jahren. Seit dem Militärputsch fliehen immer mehr Menschen vor den Kämpfen über die Grenze nach Thailand.

Das leisten wir zusammen mit unseren Partnern

In der thailändischen Stadt Mae Sot unterstützen die Johanniter gemeinsam mit der Else-Kröner-Fresenius Stiftung beim Aufbau einer Notfallambulanz an der Mae Tao Klinik, um burmesischen Geflüchteten eine notfallmedizinische Versorgung zu ermöglichen. Derzeit werden im Schulungszentrum der Klinik 50 Hebammen zu grundlegender Notfall-Geburtshilfe bei Müttern sowie in der Neugeborenenversorgung ausgebildet. Geplant ist das Projekt bis auf weiteres bis Juni 2026.