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19.11.2021 | Rettungswache Königs Wusterhausen

Verlängerung des Rettungsdienstvertrages

Die Johanniter übernehmen weiterhin den Rettungsdienst im Landkreis Dahme-Spreewald.

v.l.n.r Johanniter Landesverband Berlin/Brandenburg, Landesvorstand Götz-Georg von Randow, Landrat Stephan Loge, Landesvorstand David Kreuziger

Bis zum 31.12.2027 wird der Rettungsdienst im Landkreis Dahme-Spreewald weiterhin von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Südbrandenburg (JUH) durchgeführt. Der Kreistag hat am 03.11.2021 den Landrat beauftragt, den Vertrag zur Durchführung des Rettungsdienstes im Landkreis Dahme-Spreewald mit dem Leistungserbringer Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. für die Zeit vom 01.01.2023 bis 31.12.2027 zu unterzeichnen. Am 19. November 2021 unterschrieben Landrat Stephan Loge sowie Götz-Georg von Randow und David Kreuziger vom Landesvorstand Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) in Lübben den Vertrag. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist derzeit mit der Erbringung der Leistungen im Rettungsdienst vom 01.01.2018 bis 31.12.2022 beauftragt. Das Brandenburger Rettungsdienstgesetz sieht, im § 10 Abs. 4, die Möglichkeit der Verlängerung des Vertrages um weitere fünf Jahre vor. Nach umfassender Prüfung hatte sich der Landkreis für eine Verlängerung an den jetzigen Leistungserbringer und damit erneut für die Johanniter-Unfall-Hilfe entschieden. Grund dafür ist die qualitativ hochwertige und zufriedenstellende Arbeit des Rettungsdienstanbieters.
Hintergrund Seit 2008 ist die Hilfsorganisation JUH für alle Rettungswachen im Landkreis Dahme-Spreewald zuständig und zeichnet sich durch eine beständige, leistungsstarke und sensible Umsetzung des Rettungsdienstes im Interesse der PatientInnen aus. Im Rettungsdienstbereich Landkreis Dahme-Spreewald werden derzeit 14 Rettungswachen und fünf Notarztstandorte personell an 365 Tagen im 24-Stunden-Dienst besetzt. Seit Vertragsabschluss im Jahr 2018 wurden im Rettungsdienstbereich vier weitere Standorte als Rettungswachen in Betrieb genommen und fünf zusätzliche Rettungsdienstfahrzeuge zur Verbesserung der Einhaltung der Hilfsfrist auf Grundlage eines Gutachtens aus dem Jahr 2015 in den Dienst gestellt. Das dafür notwendige qualifizierte Personal wie Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sowie Rettungssanitäterinnen und Rettungsdienstsanitäter wurde durch den Leistungserbringer regelmäßig fristgerecht mit Eröffnung der neuen Standorte oder der Inbetriebnahme zusätzlicher Fahrzeuge eingesetzt.

Derzeit sind beim Leistungserbringer JUH 254 MitarbeiterInnen (inkl. Verwaltung, Auszubildende und Sonderdienste) tätig. Insgesamt sind 40 Rettungsdienstfahrzeuge (Rettungstransportwagen, Krankentransportwagen und Notarzteinsatzfahrzeuge) im Dienst.