Hoch innovative Katastrophenschutzübung
Systematische Einbindung von spontanen Helferinnen und Helfern getestet
Die Stadt Cottbus führte heute eine spannende und hoch innovative Katastrophenschutzübung durch, in der erstmals vom Fraunhofer FOKUS entwickelte IT-Werkzeuge zum Einsatz kamen, die eine systematische Einbindung von spontanen Helferinnen und Helfern in die Lagebewältigung unterstützen. Im Laufe der Übung wurden mittels des SPELL-Dashboards (Semantische KI-basierte Plattform zur intelligenten Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen und beim Lagemanagement) mehrere Einsätze erstellt, zu welchen die spontan helfenden Personen (in dieser Übung durch Helfer des DRK und der Johanniter gestellt) entsprechend ihrer Fähigkeiten und räumlichen Nähe alarmiert wurden, um sich dann an den zwei Einsatzorten nach erfolgter Registrierung, an unterschiedlichen Arbeiten wie z. B. dem Aufbau von Betten und Zelten zu beteiligen. Die Interaktion der spontanen Unterstützer fand über eine erweiterte Version der KatRetter-App statt, während im Hintergrund Softwarekomponenten arbeiten, die im BMBF-Projekt KatHelfer-PRO Verwendung finden.Angestellte der FOKUS-Abteilung für vernetzte Sicherheit begleiten die Übung in der Einsatzleitung sowie an den zwei Einsatzorten im Stadtgebiet, wovon sich einer an der Hauptgeschäftsstelle der Johanniter in Cottbus-Sachsendort befand.