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24.02.2023 | Regionalverband Minden-Ravensberg

Johanniter helfen weiter geflüchteten Menschen

Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine: Unterstützung und Perspektiven

Am Morgen des 24. Februar 2022 griff die russische Armee die Ukraine an. Seitdem erdulden die Menschen in der Ukraine unendlich viel Leid. Die Zerstörung von ganzen Städten, der zivilen Infrastruktur wie Krankenhäusern, Schulen und Elektrizitätswerken und die Vertreibung der Menschen sind nur einige der seit einem Jahr anhaltenden Kriegsgräuel. Der Hilfebedarf für die Menschen in der Ukraine und die Geflüchteten in den Nachbarländern und in Deutschland ist enorm und wird weiter anhalten.

"Wir wollen die geflüchteten Menschen bestmöglich aufnehmen", sagte Udo Schröder-Hörster, Landesvorstand der Johanniter in NRW im März 2022, wenige Wochen nach Beginn des Kriegs in der Ukraine. "Diese humanitäre Notlage wird unseren allergrößten Einsatz erfordern."

Und so ist es gekommen: Die Johanniter NRW unterstützten von Anfang an den akuten und längerfristigen Hilfebedarf und engagieren sich heute an rund 30 Standorten für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine. In festen und temporären Unterkünften betreuen sie diejenigen, die ihre Heimat verlassen mussten, um ihr Leben zu retten. Oft sind es Frauen und Kinder, die Familienmitglieder zurücklassen mussten, und in vielen Fällen traumatische Erfahrungen durchlebt haben. Die psychosoziale und psychologische Betreuung für traumatisierte Geflüchtete und eine niederschwellige Beratung und Betreuung sind ebenso Teile des Hilfsangebots der Johanniter NRW wie die Unterbringung, Kinderbetreuung, Sprachvermittlung und Ehrenamtskoordination für geflüchtete Menschen.

Ein Jahr Krieg: Unterstützung vor Ort
Die Johanniter Minden-Ravensberg bieten den geflüchteten Menschen Unterstützung im Mehrgenerationenhaus Bad Oeynhausen mit Beratungsangebote, dem Sprachcafé oder der offenen Deutschlerngruppe.