05.04.2024 | Regionalgeschäftsstelle Eisenach, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Offizielle Eröffnung des Johanniter-Jugendzentrums in Ifta

Am Donnerstag, dem 4. April 2024, öffnete das Johanniter-Jugendzentrum in der Willershäuser Straße 21 in Ifta offiziell seine Türen. Die Feierlichkeiten zur Eröffnung fanden im Hause der „Alten Schule“ statt, dort wo sich das „JuZe“ nun auch befindet. Es zog zahlreiche Kinder, Jugendliche, Eltern und Ortsansässige an. Nadine Tietze, engagierte Mitarbeiterin der Johanniter Westthüringen, übernimmt die Leitung des Zentrums, das montags und mittwochs von 14 bis 18 Uhr geöffnet ist und sich hauptsächlich an 10- bis 16-Jährige richtet.

Das Jugendzentrum bietet einen großen Gemeinschaftsraum und eine neu eingerichtete Küche, die sich im ehemaligen Geografieunterrichtsraum befindet. Schon vor der offiziellen Eröffnung packten die Kinder in der Ferienwoche tatkräftig mit an, bereiteten die Räumlichkeiten vor und halfen beim Aufbau der Möbel – eine gemeinsame Anstrengung, die von den Eltern unterstützt wurde.

Während der Einweihungsfeier verkauften die Kinder selbst zubereitete alkoholfreie Cocktails sowie Kaffee und Kuchen. Der Erlös dieser Verkäufe fließt direkt in die Kasse des Jugendzentrums, um weitere Wünsche der Kinder zu erfüllen, die sie auf einer Liste zusammengetragen haben.

Ein besonderes Geschenk erhielt das Jugendzentrum vom Sportverein Ifta: eine Tischtennisplatte, die sicherlich für viel Freude und Aktivität unter den Jugendlichen sorgen wird.

Michael Regenbogen, der Ortsteilbürgermeister von Ifta, äußerte sich positiv über die Neueröffnung und betonte die Notwendigkeit einer solchen Einrichtung, nachdem der alte Jugendclub geschlossen werden musste. Er lobte die Zusammenarbeit mit den Johannitern und die Freude, die das Jugendzentrum bei den Kindern und Jugendlichen hervorruft. „Ich bin glücklich, dass Ifta wieder eine Anlaufstelle gefunden hat für die Jugendlichen im Ort. Es war mir eine Herzenssache und bin sehr froh und glücklich über die Umsetzung.“

Die Planung für das Jugendzentrum begann bereits im Jahr 2022 mit der Vision, einen Treffpunkt für die Jugendlichen aus verschiedenen Schulen und Jahrgängen zu schaffen.

Michael Reinz, Bürgermeister der Stadt Treffurt, unterstrich die Bedeutung des Jugendzentrums. „Es ist von großer Bedeutung für die Jugendlichen einen Anlaufpunkt zu haben. Die verschiedenen Jahrgänge kommen aus drei unterschiedlichen Schulen und haben nun einen gemeinsamen Treffpunkt im Ort. Es war uns von großer Bedeutung auch professionelle, pädagogische Mitarbeiter an der Seite zu haben. Das haben wir durch die Johanniter als Träger erhalten. Sie betreuen in unserem Stadtgebiet bereits das Jugendzentrum in Treffurt. Ein großes Lob und großen Dank an dieser Stelle.“ Er führt fort: „Die Resonanz und der Zuspruch ist hervorragend. Wir haben ein Angebot geschaffen und das wird nun mit Leben gefüllt. Die ehemalige Schule bietet eine breite Nutzung der Generationen. Es ist also zur Begegnungsstätte im Ort geworden. Neben dem Jugendzentrum findet man hier die Eisenbahn-Freunde und das Lesecafe.“

Der Abend klang aus mit der Musik der Band „Acoustic Favourites“, die für eine gute Stimmung sorgte und den Tag perfekt abrundete. Die erfolgreiche Eröffnung des Johanniter-Jugendzentrums in Ifta markiert somit einen wichtigen Meilenstein für die Gemeinschaft und bietet einen vielversprechenden Raum für die Entfaltung und das Zusammenkommen der Jugend.

Die Johanniter in Westthüringen betreuen nunmehr seit über 15 Jahren die offene Jugendarbeit im nördlichen Wartburgkreis und bauen zudem ehrenamtlich Schulsanitätsdienste, wie z.B. an der Regelschule in Mihla. „Wir freuen uns sehr, unsere Arbeit in immer wieder bedarfsgerecht angepassten Strukturen fortsetzen zu können und damit ein fester und verlässlicher Akteur im Sozialraum zu sein. Das Ganze lebt natürlich von einem Leitbild und Haltung und von den Menschen, die als Johanniter tätig sind: mit Nadine Tietze haben wir da eine absolut passende Besetzung gefunden, für die diese Aufgabe ganz eindeutig mehr als ein Job, sondern Berufung ist. Herzlich Danke an dieser Stelle auch an alle Unterstützer.“, so Katharina Rothe-Philipps, Regionalvorstand der Johanniter in Westthüringen.