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06.05.2022 | Johanniter GmbH

Muttertag Kliniken: Drei von vier Müttern mit Kindern unter 18 Jahren sind erwerbstätig

Zum Muttertag stellen das Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied und die Tagesklinik Koblenz ihre familienfreundlichen Arbeitskonzepte vor

Schul- und Ferienzeiten, Elternsprechtage, Sportkurse, Arztbesuche – Eltern haben viele Termine und Verpflichtungen, die sie oftmals nicht nur mit der Familie, sondern auch mit ihrem Berufsleben vereinen müssen. In Deutschland sind laut des Statistischen Bundesamtes drei von vier Müttern mit Kindern unter 18 Jahren erwerbstätig (2019). Für sie stellt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf meist eine besondere Herausforderung dar. Im Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied und der Tagesklinik Koblenz der Johanniter achtet man deshalb auf familienfreundliche Arbeitsmodelle. „Wir bieten unseren Mitarbeitenden flexible Arbeitszeitmodelle – und das in allen Arbeitsbereichen, ob in der stationären Versorgung, in der Ambulanz oder der Tagespflege. Außerdem sprechen die tariflichen Vorteile in unseren Häusern für sich. Wir bieten einen langfristigen, sicheren Arbeitsplatz mit Karrieremöglichkeiten für jeden Lebensabschnitt und jedes Alter“, sagt Chefärztin Dr. med. Brigitte Pollitt.

Zum Muttertag am 8. Mai 2022 stellen die Einrichtungen ihre Familienkonzepte vor.

Rücksicht auf Familie

„Wir nehmen größtmögliche Rücksicht auf Kinderbetreuungszeiten, sind offen für individuelle Arbeitskonzepte und unterstützen die Elternzeit. Denn beide Elternteile sollten die Erziehung ihrer Kinder übernehmen können, wenn sie es möchten“, erklärt Dr. Pollitt. Im Rahmen der Pandemie haben das Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied und die Tagesklinik Koblenz außerdem ihre Home-Office-Zeiten und digitale Prozesse ausgebaut, die den Arbeitsalltag weiter erleichtern.

Brigitte Pollitt ist selbst Mutter von drei Kindern. Sie kennt die Herausforderungen junger Eltern gut: „Wir unterstützen die Belange und Bedarfe unserer Mitarbeitenden, wo wir nur können. Zu Beginn der Corona-Pandemie haben wir beispielsweise eine Kinderbetreuung organisiert. Was leider in der Gesellschaft viel zu oft vergessen wird: In sozialen Einrichtungen, wie unseren, tragen Eltern gerade in Krisensituationen eine hohe Doppeltbelastung.“

Entwicklungschancen

>Mitarbeitende können sich fort- und weiterbilden, etwa in der Fachpflege Kinder- und Jugendpsychiatrie, zu Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und -therapeuten, Fachärztinnen und Fachärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ -psychotherapie und zu vielen weiteren Schwerpunkten wie Autismus, Essstörungen, Elterntraining, Erlebnispädagogik u.s.w. „Um die Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden zu fördern und auf ihre individuellen Lebenssituationen eingehen zu können, führen wir regelmäßige Entwicklungsgespräche“, erklärt Dr. Brigitte Pollitt, Chefärztin der beiden Johanniter-Einrichtungen.

 

Dr. Brigitte Pollitt, passionierte Chefärztin aus Leidenschaft

Dr. med. Brigitte Pollitt arbeitet bereits seit 1999 in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied. Als sie kurz nach ihrer Facharztanerkennung für Psychiatrie in der Klinik beginnt, sind ihre drei Kinder bereits auf der Welt. Ihr Mann hält ihr Zuhause den Rücken frei und so kann sich Brigitte Pollitt auf ihre medizinische Karriere konzentrieren. Sie arbeitet zunächst als Oberärztin und absolviert ihre Facharztausbildung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, bevor sie die Position der leitenden Oberärztin übernimmt. 2017 wird Brigitte Pollitt Chefärztin der Klinik. 2019 kommt die Johanniter-Tagesklinik in Koblenz zu ihrem Aufgabenbereich dazu.