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11.05.2021 | Johanniter GmbH

„Professionalität und Kollegialität – das trägt“

Rund 12.000 Pflegende im Johanniter-Verbund

Fotoquelle: Archiv / Hermann Willers 2019 (Vor der Corona-Pandemie)

Rund 12.000 Pflegende arbeiten im Johanniter-Verbund, sei es in den in den Johanniter-Kliniken, den Seniorenhäusern oder in der ambulanten Pflege. Zum Tag der Pflege möchten wir einmal mehr auf ihren herausragenden Einsatz gerade auch in Corona-Zeiten aufmerksam machen.

„Unsere Pflegenden zeichnet vor allem ein hohes Maß an Professionalität aus“, erklärt Frank Böker, Vorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH. „Sie arbeiten mit einem umfangreichen Fachwissen, viel Erfahrung und großer Empathie. Das ermöglicht es ihnen, schnell und versiert auf neue Herausforderungen zu reagieren, auch, als sich durch Corona in den Einrichtungen viel änderte, immer wieder, und oft von einem Tag auf den anderen.“

Zu unserem Team gehört Pflegefachkräfte wie Lea Stief aus der Notaufnahme im Johanniter-Krankenhaus in Gronau. Sie berichtet stellvertretend für unsere Mitarbeitenden über Ihren Einsatz:

„Seit Beginn der Corona-Krise arbeiten wir in der Notaufnahme unter Vollschutz. Am Anfang war das sehr anstrengend und gewöhnungsbedürftig, aber wir haben gelernt, damit umzugehen. Wir haben unsere Abläufe neu organisiert, sodass wir nun auch nachts immer zu zweit arbeiten, um hygienisch korrekt vorgehen zu können. Insgesamt ist die lange Dauer der Corona-Krise für uns schon belastend, auch weil die privaten Kontakte stark eingeschränkt sind. Aber es gibt auch positive Aspekte: Obwohl die Arbeitsbelastung sehr hoch war und ist, haben alle im Team stets mitgezogen. Wir erleben einen intensiven Zusammenhalt, das stärkt uns, um die schwere Zeit meistern zu können. Auch jetzt noch, wo wir geimpft sind, halten wir uns streng an die Hygienevorschriften, denn es ist wichtig, die Pandemie trotz gewisser Ermüdungserscheinungen weiterhin sehr ernst zu nehmen.”

Immer wieder wird Lea Stief gefragt, ob sie ihren Beruf nach anstrengenden Corona-Monaten weiter ausüben möchte. „Einfach war und ist es nicht. Aber ich stehe nicht allein da. Wir sind hier ein richtig gutes Team, das professionell arbeitet und füreinander einsteht. Wir können uns aufeinander verlassen. Professionalität und Kollegialität – eine solidarische Gemeinschaft, da ist es, was uns durch die Corona-Krise trägt.“

Der «Internationale Tag der Pflege» wird von Pflegefachpersonen weltweit am 12. Mai gefeiert, dem Geburtstag von Florence Nightingale, die als Begründerin der professionellen Krankenpflege gilt.