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15.09.2025 | Johanniter GmbH

Spendenaktion für „Qwiek.up“ geht weiter

Audiovisuelle Unterstützung in der Pflege

Pflegedirektorin Beate Wogawa und Mario Lüder, Stationsleiter Intermediate Care (IMC), Chest Pain Unit (CPU) und Stroke Unit, mit den drei neuen Projektoren. Foto: Claudia Klupsch

Das Qwiek.up ist ein mobiler Projektor, der großflächige Bildwelten an die Decke oder Wand projiziert, unterstützt von Geräuschen oder Musik. Vor allem Intensivpatientinnen und -patienten hilft diese Form der audiovisuellen Erfahrung bei der Genesung. 

Zum Einsatz kommt der Qwiek.up z. B. im Johanniter-Krankenhaus Stendal, wo Betroffene dank der anhaltenden Unterstützung durch Spenden von dieser Innovation profitieren können. Nachdem in den vergangenen Jahren zwei Spender aus Stendal und Tangermünde die Anschaffung der ersten Projektoren ermöglichten, konnten inzwischen drei weitere Geräte finanziert werden. Die Johanniter-Stiftung hat die Kosten für zwei Projektoren übernommen. Eine weitere Anschaffung wurde durch zusätzliche Privatspenden realisiert.

So bereichert der Qwiek.up den Krankenhausalltag
„Qwiek.up“ leistet einen wertvollen Beitrag in der Versorgung von Schwerstkranken, insbesondere von Menschen, die sich in belastenden, einsamen oder beängstigenden Situationen befinden. In der praktischen Umsetzung projiziert das System beruhigende Filmsequenzen, wie etwa Waldspaziergänge, Aquarien oder einen Sternenhimmel, begleitet von einer entspannenden Klangkulisse. Ziel ist es, die Patientinnen und Patienten gezielt abzulenken und ihnen Momente der Ruhe zu schenken. Besonders hilfreich ist der Einsatz beispielsweise zur Beruhigung und auch Ablenkung bei schmerzhaften oder unangenehmen medizinischen Prozeduren. Zudem haben Angehörige die Möglichkeit, persönliche Bilder und Botschaften über einen USB-Stick einzuspielen, um Zuspruch und Trost zu spenden.

Unterstützung, die ankommt
„Wir freuen uns sehr über die neuen Geräte, die vor allem unseren schwer erkrankten Patientinnen und Patienten zugutekommen – etwa auf der IMC-Station (Intensivüberwachungspflege), auf der z. B. Patienten nach einem Schlaganfall oder nach kardiologischen Akutereignissen behandelt werden. Ein weiteres Gerät wird unterstützend und hilfreich auf der Palliativstation eingesetzt“, so Pflegedirektorin Beate Wogawa. „Unser herzlicher Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern.“ Positive Rückmeldungen gebe es bereits von den Patientinnen und Patienten. „Sie freuen sich und sind dankbar, wenn eines der Geräte bei ihnen zum Einsatz kommt.“

Weitere Informationen unter: Qwiek.up hilft