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07.08.2025 | Johanniter GmbH

Zehn Jahre Johanniter-Klinik am Rombergpark

Als erste Rehabilitationsklinik für Neurologie und Orthopädie in Dortmund wurde die Johanniter-Klinik am Rombergpark vor zehn Jahren eröffnet.

Das war ein entscheidender Schritt, um die Versorgungslücke zwischen Akutmedizin und Rehabilitation in der Region zu schließen. In der neu gebauten Einrichtung stehen den Patientinnen und Patienten rund 200 stationäre und 80 ambulante Plätze mit modernsten Therapiemöglichkeiten wohnortnah zur Verfügung. 

Ein Jubiläum im Zeichen von Geduld, Dankbarkeit und Zukunft
Am 3. August feierte die Klinik mit einem festlichen Programm und zahlreichen Gästen das Jubiläum. Begonnen wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst, der die Bedeutung von Geduld als tragende Kraft für Heilung, Fürsorge und gemeinschaftliches Handeln in den Mittelpunkt stellte – Aspekte, die sowohl im Alltag jeder bzw. jedes Einzelnen als auch im Kontext der erfolgreichen Rehabilitation eine zentrale Rolle einnehmen.

Im Zeitplan, im Kostenplan und stets innovativ
Einen persönlichen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Johanniter-Klinik am Rombergpark gab Frank Böker, Vorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH, in seiner Begrüßungsrede: „Bis zur Eröffnung am 3. August 2015 wurden viele Hürden genommen. Letztlich haben wir pünktlich und im zuvor gesteckten Kostenrahmen eröffnen können. Das war damals und ist auch heute etwas Besonderes.“ Gleichzeitig betonte er, dass die Johanniter-Klinik bereits drei Wochen nach ihrem Start praktisch eine Vollauslastung erreichte – ein Zeichen für den hohen Bedarf und das Vertrauen in die Einrichtung als Taktgeber innovativer Rehabilitation und nachhaltiger Gesundheit.

Inhaltlich konnte sich die Klinik permanent weiterentwickeln, erklärte Frank Böker, und nannte an dieser Stelle die medizinisch beruflich orientierte Rehabilitation, spezielle Post-COVID-Konzepte und verschiedene Nachsorgemaßnahmen, u.a. IRENA und RV Fit. 

Auch prägende Ereignisse, wie insgesamt vier Bombenfunde im Umfeld der Klinik, die stets den abgestimmten Einsatz des gesamten Teams erforderten, fanden seine Würdigung: „Dies sind Beispiele, die zeigen, dass der Erfolg der Klinik vor allem den Mitarbeitenden zu verdanken ist. Umso erfreulicher ist es, dass einige von ihnen schon seit dem ersten Tag dabei sind.“

Maßstäbe für die Menschen in der Region
Worte der Anerkennung fand auch Norbert Schilff, Erster Bürgermeister der Stadt Dortmund, der in seinem Grußwort die bedeutende Rolle des Hauses für den Gesundheitsstandort Dortmund hervorhob. Er erinnerte an die Anfänge des Projekts und betonte, dass die Johanniter-Klinik bis heute einzigartig in der Stadt sei, nicht nur wegen ihrer wohnortnahen Versorgung, sondern auch durch ihre Arbeit und die gesetzten Maßstäbe.

Mit dem Rückenwind des starken Johanniter-Verbundes
Baron von Korff, Ordensstatthalter des Johanniterordens, würdigte die Unterstützung bei der Aufbauarbeit der neuen Klinik durch den starken Johanniter-Verbund und hob auch das Engagement der Mitarbeitenden der Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen hervor. Im feierlichen Rahmen zeichnete er zudem die Mitarbeitenden aus, die seit zehn Jahren für die Patientinnen und Patienten der Klinik im Einsatz sind. 

Herausforderungen und zukunftsweisende Chancen 
Über die kommenden Herausforderungen und Chancen in der medizinischen Rehabilitation sprach Thomas Keck, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen. In einem zukunftsgerichteten Beitrag betonte er die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Klinik und ging auf zentrale Themen wie Ambulantisierung, Prävention, Digitalisierung, die Bedeutung von Demographie und Zuwanderung für die Finanzierung des Rentensystems sowie die weitere Spezialisierung in der zukünftigen Versorgungslandschaft ein.