Zukunftssichere Versorgung von Herzpatientinnen und -patienten
Johanniter-Krankenhaus Stendal und Uniklinik Magdeburg gehen Kooperation ein

Fotoquelle: Claudia Klupsch
Kooperationen sind ein wichtiger Baustein, mit denen unsere Krankenhäuser, Fach- und Rehakliniken bundesweit dazu beitragen, die übergreifende Zusammenarbeit mit starken Partnern zu forcieren, Expertisen zu bündeln und die Behandlungsqualität zu sichern – für eine patientenzentrierte Versorgung auf höchstmöglichem Niveau.
Wie dies aussehen kann, zeigt das Johanniter-Krankenhaus Stendal, das kürzlich gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Magdeburg eine langfristige Kooperation eingegangen ist. Ziel ist es, die medizinische Versorgung in der Region auch in Zeiten demografischer und wirtschaftlicher Herausforderungen zu sichern und weiterzuentwickeln.
Schnellere Hilfe bei akuten Herzproblemen
Besonderes Augenmerk liegt auf der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit akutem Koronarsyndrom. Durch die Vernetzung der beiden Krankenhäuser sollen Betroffene schneller Zugang zu notfallmäßigen herzchirurgischen Eingriffen erhalten. Die medizinische Qualität wird dadurch weiter gesteigert – schnell, effizient und patientenorientiert.
„Mit dieser Kooperation legen wir die Grundlage für eine zukunftssichere Gesundheitsstruktur in der Region“, betont Prof. Jens Wippermann, Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie an der Universitätsmedizin Magdeburg. „Als Universitätsmedizin mit Schwerpunkten in Forschung, Lehre und Krankenversorgung auf höchstem Niveau bündeln wir unsere Stärken mit dem Johanniter-Krankenhaus Stendal, um eine medizinische Spitzenversorgung für die Menschen in der Region sicherzustellen.“
Synergien für bestmögliche Behandlungsqualität
Das Johanniter-Krankenhaus Stendal sieht in der Partnerschaft eine große Chance. „Als größtes Akut- und Schwerpunktkrankenhaus im nördlichen Sachsen-Anhalt werden wir gemeinsam Prozesse verschlanken, Synergien heben und die Behandlungsqualität weiter erhöhen“, erklärt PD Dr. Michael Gross, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Hypertensiologie und Rheumatologie. „Davon profitieren vor allem die Menschen in der Region.“
Die Vernetzung von Krankenhäusern mit unterschiedlichen Versorgungsschwerpunkten ist ein zentraler Bestandteil dieser Vereinbarung. Gemeinsam sollen Potenziale zur Verbesserung von Abläufen, Ressourcen und Behandlungswegen identifiziert und genutzt werden. Damit setzten die Partner ein starkes Zeichen für die Gesundheitsversorgung der Zukunft – vernetzt, effizient und patientennah. So festigt sich ein bereits etabliertes Netzwerk, das die Gesundheitsversorgung in der Region nachhaltig stärkt – für die Menschen, die auf sie angewiesen sind.