Gründung Long-COVID-Netzwerk Brandenburg
Dr. Martin Spielhagen ist Mitinitiator
Die Angebote für Menschen, die an Langzeitfolgen von COVID-19 leiden, werden in Brandenburg ausgebaut. Viele Betroffene haben mittlerweile Rehabilitationsbehandlungen bekommen, ohne vorher ausreichend diagnostiziert worden zu sein. Mit ein Grund dafür ist die unglaubliche Vielfalt von Long-COVID-Symptomen.
Nun soll die Rehabilitation um die Leistungen der Diagnostik und Nachsorge ergänzt werden. DiReNa, so heißt das neue Long-COVID-Netzwerk für Brandenburg, dass sich am 25.04.2022 in der Staatskanzlei Potsdam unter der Schirmherrschaft des Brandenburgischen Gesundheitsministeriums gegründet hat. Es soll als Anlaufstelle für eine feindiagnostische Beratung und Betreuung dienen und mögliche Behandlungswege aufzeigen. Ambulante und stationäre Diagnostik und die Organisation einer qualifizierten Nachsorge können so besser strukturiert werden. Außerdem soll es den fachlichen und sektorübergreifenden Austausch aller Akteurinnen und Akteure des Gesundheitswesens im Land Brandenburg fördern.
Eine der initiierenden Kliniken für DiReNa ist Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen, vertreten durch seinen Ärztlichen Direktor Dr. Martin Spielhagen. In seinen Händen liegt die Koordinination des DiReNa-Netzwerkes. Dieses Netzwerk soll nun wachsen und Informationen, Angebote, Einrichtungen, Leistungen und Akteure bündeln.
Das neue Netz baut auf den guten Erfahrungen des westbrandenburgischen Klinik-Verbundes zu Corona-Zeiten auf, über den die Bettenbelegung und Patientenströme gesteuert wurden, über Überlastungen einzelner Häuser und Regionen aufzufangen.
Mehr Informationen unter www.direna.de