Johanniter-Stiftung fördert Klinikseelsorge

Erstmalig wurden im Vorfeld gemeinsam mit den Werken Förderschwerpunkte definiert, innerhalb derer Anträge eingereicht werden konnten.  Schwerpunkte in den Kliniken waren „Pflege und Klinikseelsorge”.

Folgende Kliniken erhalten eine Förderung: 

• Aufbau einer Klinik-Seelsorge mit ehrenamtlichen Helfern / Johanniter GmbH in Kooperation mit dem Johanniter-Krankenhaus Stendal und den Johanniter-Ordenshäusern Bad Oeynhausen
• „Herzenssprechstunde“ für einsame (ältere) Menschen / Johanniter-Kliniken Hamm
• „Trostheft” für Patientinnen und Patienten / Johanniter GmbH und Johanniter-Krankenhaus Gronau (Leine), Neurologisches Rehabilitationszentrum Friedehorst in Bremen
• Kinderkirche in der Reha / Neurologisches Rehabilitationszentrum Friedehorst in Bremen
• Qwiek-Up für die Palliativstation/Onkologie / Johanniter-Krankenhaus Stendal. Hierbei handelt es sich um einen mobilen Projektor, der großflächige Bildwelten an die Wand oder die Decke projiziert, untermalt von Geräuschen oder Musik. Die audiovisuelle Erfahrung unterstützt in der Pflege und kann zur Genesung beitragen.

Über das „Trostheft” und die „Herzenssprechstunde” 
In Zeiten einer abnehmenden Anzahl an hauptamtlichen Seelsorgern unternimmt die Johanniter GmbH einiges, um Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen auch in Zukunft ein entsprechendes Angebot machen zu können. Das „Trostheft” beispielsweise bietet einfache, erste Seelsorge und kann auch durch Klinik-Mitarbeitende übergeben werden, wenn gerade kein Seelsorger vor Ort ist. Zum Einsatz kommt es zunächst als Pilotprojekt im Johanniter-Krankenhaus Gronau (Leine) sowie im Neurologischen Rehabilitationszentrum Friedehorst.

Die „Herzenssprechstunde” der Johanniter-Kliniken in Hamm widmet sich dem Thema Einsamkeit und schafft einen Raum für freundliche Begegnung und Austausch über „Herzensangelegenheiten” jeglicher Art.