12.05.2021 | Johanniter-Krankenhaus Gronau

„Professionalität und Kollegialität – das trägt“

Am 12. Mai ist der internationale Tag der Pflege. Wir nehmen das zum Anlass und möchten auf den herausragenden Einsatz unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen - gerade auch in Corona-Zeiten - aufmerksam machen.

Eine von uns: Lea, die stellvertretende Leitung in unserer Zentralen Notaufnahme

Rund 12.000 Pflegende arbeiten im Johanniter-Verbund, sei es in den Johanniter-Kliniken, den Seniorenhäusern oder in der ambulanten Pflege. Über 100 Pflegende sind bei uns im Johanniter-Krankenhaus Gronau tätig. Zum Tag der Pflege möchten wir einmal mehr auf ihren herausragenden Einsatz gerade auch in Corona-Zeiten aufmerksam machen.

„Unsere Pflegenden zeichnet vor allem ein hohes Maß an Professionalität aus“, erklärt Pflegedirektorin Martina Theuner. „Sie arbeiten mit einem umfangreichen Fachwissen, viel Erfahrung und großer Empathie. Das ermöglicht es ihnen, schnell und intuitiv auf neue Herausforderungen zu reagieren, auch, als sich durch Corona in den Einrichtungen viel änderte, immer wieder, und oft von einem Tag auf den anderen.“

Zu unserem Team gehört Pflegefachfrau Lea S. Sie ist bei uns stellvertretende Leitung in der zentralen Notaufnahme. Sie berichtet stellvertretend für unsere Mitarbeitenden über Ihren Einsatz:

„Seit Beginn der Corona-Krise arbeiten wir in der Notaufnahme unter Vollschutz. Am Anfang war das sehr anstrengend und gewöhnungsbedürftig, aber wir haben gelernt, damit umzugehen. Wir haben unsere Abläufe neu organisiert, sodass wir nun auch nachts immer zu zweit arbeiten, um hygienisch korrekt vorgehen zu können. Die Doppelbesetzung war zuvor in der Nachtschicht nicht üblich. Insgesamt ist die lange Dauer der Corona-Krise für uns schon belastend, auch weil die privaten Kontakte stark eingeschränkt sind. Aber es gibt auch positive Aspekte: Obwohl die Arbeitsbelastung sehr hoch war und ist, haben alle im Team stets mitgezogen. Wir erleben einen intensiven Zusammenhalt, das stärkt uns, um die schwere Zeit meistern zu können. Auch jetzt noch, wo wir geimpft sind, halten wir uns streng an die Hygienevorschriften, denn es ist wichtig, die Pandemie trotz gewisser Ermüdungserscheinungen weiterhin genauso ernst zu nehmen.”

Immer wieder wird Lea S. gefragt, ob sie ihren Beruf nach anstrengenden Corona-Monaten weiter ausüben möchte. „Einfach war und ist es nicht. Aber ich stehe nicht allein da. Wir sind hier ein richtig gutes Team, das professionell arbeitet und füreinander einsteht. Wir können uns aufeinander verlassen. Professionalität und Kollegialität – eine solidarische Gemeinschaft, das ist es, was uns durch die Corona-Krise trägt.“

 

Der «Internationale Tag der Pflege» wird von Pflegefachpersonen weltweit am 12. Mai gefeiert, dem Geburtstag von Florence Nightingale, die als Begründerin der professionellen Krankenpflege gilt.