Würdevoll umsorgen, nachhaltig handeln
Hospiz am Waldkrankenhaus investiert in grüne Energie
Mit einem neuen Energiekonzept geht das Johanniter-Hospiz am Waldkrankenhaus einen wichtigen Schritt in Richtung gelebter Nachhaltigkeit: Dank einer großzügigen Erbschaftsspende konnten eine leistungsstarke Photovoltaikanlage sowie zwei moderne Wärmepumpen installiert werden. Damit versorgt sich das Hospiz zukünftig deutlich klima- und umweltfreundlicher – und bleibt zugleich ein Ort der Wärme, Fürsorge und Achtsamkeit.
Gelebte Verantwortung für Mensch und Umwelt
„Nachhaltigkeit ist für uns ein Ausdruck von Verantwortung – gegenüber unseren Gästen, ebenso wie gegenüber unserer Umwelt", betont Angela Plange, Leiterin des Hospizes am Waldkrankenhaus. „Mit unserer neuen Energieversorgung schaffen wir nicht nur eine behagliche Atmosphäre in den Zimmern unserer Gäste, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz.”
Spürbare Einsparungen – ökologisch und wirtschaftlich
Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt jährlich rund 30 Megawattstunden Strom. In den Übergangszeiten im Frühjahr und Herbst kann der Tagesbedarf dadurch vollständig gedeckt werden. Überschüssiger Strom wird in den Sommermonaten direkt an das benachbarte Waldkrankenhaus abgegeben. „Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung energetischer Autonomie”, betont Frank Eichler, Technischer Leiter der Johanniter-Kliniken Bonn.
Ergänzt wird das Konzept durch zwei Wärmepumpen mit je 18 Kilowattstunden Heizleistung. Effizient und nahezu emissionsfrei versorgen sie die Fußbodenheizungen in den Gästezimmern und ersetzen weitestgehend die bisherige Ölbeheizung. „So sparen wir nicht nur CO₂, sondern senken auch die Energiekosten deutlich – finanzielle Mittel, die in vollem Umfang der Betreuung und Versorgung unserer Gäste zugutekommen”, so Angela Plange.