02.09.2022 | Regionalverband Oderland-Spree

Einweihung der Sternenkinder-Stele

Eine Gedenkstätte für Sternenkinder auf dem Inselfriedhof Eisenhüttenstadt, um sich zu erinnern, innezuhalten und zu trauern.

Kinder, die bereits vor, während oder kurz nach ihrer Geburt sterben, werden häufig als Sternenkinder bezeichnet. Bereits im Jahr 2019 war in Eisenhüttenstadt der Wunsch nach einem Gedenkort für verstorbene Kinder entstanden. Mit viel Engagement und Begeisterung beteiligten sich die Stadt Eisenhüttenstadt sowie ansässige Firmen an dem Vorhaben. Nun konnte das Projekt vom Ambulanten Kinderhospizdienst NORA gemeinsam mit Helfenden, Sponsoren und Unterstützenden realisiert werden.

„Jeder hat das Recht, sein Kind, egal in welcher Schwangerschaftswoche es gestorben ist, zu beerdigen“ sagt Eileen Samol, Koordinatorin des Ambulanten Kinderhospizdienstes NORA bei der feierlichen Eröffnung. „Wir haben jetzt hier einen symbolischen Ort geschaffen, an dem Eltern ihr Sternenkind besuchen können.“

Unser besonderer Dank gilt der Stadt Eisenhüttenstadt und den Firmen Richtsteig Anlagentechnik GmbH & Co. KG, Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH, CUTMETALL Recycling Screens Germany GmbH, Steinmetzbetrieb Carsten Haase für die gespendeten Arbeitsmaterialien und die geleistete Arbeitszeit sowie den vielen Spenderinnen und Spendern, ohne deren finanzielle Unterstützung dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Einige der Gäste nutzen den Tag, um Spendengelder für die Ambulanten Hospizdienste zu überreichen. Die RockHütte Eisenhüttenstadt unterstützt bereits seit 2019 und überreicht einen Spendenscheck in Höhe von 840€. Ehrenamtlich Tätige der Johanniter organisieren ein eigenes Spendenprojekt und übergaben 400€. Kerstin Thiele von der Ernst Prost Stiftung, die uns ebenfalls seit 2019 in diesem Bereich unterstützt, sichert für das kommende Jahr 10.000€ für die Trauerarbeit zu.