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01.07.2022 | Ambulanter Pflegedienst Lübeck

Wissen praktisch vermitteln

Ronny Memmert und Susanne Deuter vom Ambulanten Pflegedienst Lübeck schließen Weiterbildung zur Praxisanleitung erfolgreich ab

Sandra Heinrich (l.) und Karina Ristau (r.) gratulieren Susanne Deuter zur abgeschlossenen Weiterbildung.
Sandra Heinrich (l.) und Karina Ristau (r.) gratulieren Susanne Deuter zur abgeschlossenen Weiterbildung.
Ronny Memmert freut sich über die abgeschlossene Weiterbildung.
Ronny Memmert freut sich über die abgeschlossene Weiterbildung.

Herzlichen Glückwunsch: Ronny Memmert und Susanne Deuter vom Ambulanten Pflegedienst Lübeck der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. haben erfolgreich ihre Weiterbildung zur Praxisanleitung abgeschlossen. Sie absolvierten die Weiterbildung im Medizinischen Bildungszentrum Hamburg im Online-Format. Damit sind die beiden langjährigen Mitarbeitenden der Johanniter nun befähigt, Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung in anschaulicher und praktischer Form zu begleiten. Beim Lübecker Pflegedienst können sich Interessierte weiterhin für einen Ausbildungsplatz 2022 bewerben.

„Wir gratulieren unseren beiden Mitarbeitenden und freuen uns sehr, dass sie ab 1. Juli unseren, aber auch externen Auszubildenden mit ihrer Qualifikation zur Seite stehen können“, erklärt Karina Ristau, Leiterin des Johanniter-Pflegedienstes. In der generalistischen Pflegeausbildung sind angeleitete Praxiseinsätze fest eingeplant. „Das bedeutet, dass die Auszubildenden aktiv in der Praxis lernen, wie sie bestimmte Pflegetechniken anwenden, welche Handgriffe die richtigen sind und wie sie einfühlsam auf die Menschen eingehen können.“ Dabei stehen ihnen die zertifizierten Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter zur Seite. Sie bereiten die Auszubildenden zunächst mit theoretischem Wissen vor, leiten den Praxiseinsatz an und besprechen anschließend auch, wie dieser abgelaufen ist.

Beispiel Blutdruck messen: Zunächst wird vermittelt, was der Blutdruck ist und wie die einzelnen Werte gedeutet werden müssen. „Dann geht es darum, wie man den Blutdruck richtig misst und was man dabei beachten muss. Anschließend sprechen die Praxisanleitenden und die Auszubildenden darüber, wo es Probleme gab und wie sich die Auszubildenden bei ihrer Aufgabe gefühlt haben.“ In der Ausbildung zur Praxisanleitung werden den Teilnehmenden in 300 Stunden pädagogische Methoden vermittelt, wie sie selbst Wissen am besten weitergeben können, und wie sie mit den Auszubildenden ins Gespräch kommen. Dabei ist es auch wichtig, zu erkennen, wann eine Aufgabe Probleme bereitet und wie man in diesem Falle am besten Tipps gibt. „Die Kolleginnen und Kollegen, die in dieser Weise qualifiziert sind, sind besonders wichtig für unsere Auszubildenden und damit auch für die Qualität in der Pflege.“