Kognitives Training

Hier können folgende ergotherapeutische Heilmittel verordnet werden:

Hirnleistungstraining

neurologische Behandlung

Psychisch-funktionelle Behandlung

Laut Heilmittelverordnung werden die Indikationsschlüssel EN1 - EN3 und PS1 - PS5 verordnet.

Bei Störung der neuropsychologischen Hirnfunktion, insbesondere der kognitiven Leistung können Funktionsstörungen oder Fähigkeitsstörungen festgestellt werden z. B.

  • Funktionsstörung in Bezug auf: Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen, Konzentration und Ausdauer, Merkfähigkeit und Gedächtnis, Handlungsplanung/Problemlösung, Gesichtsfeldeinschränkungen mit und ohne Neglect-Symptomatik
  • Fähigkeitsstörungen in Bezug auf: Selbstversorung, Alltagsbewältigung und/oder beruflicher Teilnahme, das Verhalten

 

Beispiele Behandlungsfelder

ZNS-Erkrankungen/Entwicklungsstörung, Kinder und Jugendliche: z. B. SHT, Dyspraxie, Sensorische Verabeitungsstörung, ADS, Teilleistungsstörung

ZNS-Erkrankungen nach 18. LJ: z. B. SHT, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Apoplex, Tumorerkrankungen, zerebrale Blutung

Rückenmarkserkrankungen: z. B. ALS, Querschnittsyndrom

Geistige und psychische Störungen, Kinder und Jugendliche: z. B. Verhaltensstörung, Frühkindlicher Autismus, Angststörung, ADS

Neurotische Persönlichkeits-/Verhaltensstörung: z. B. Neurologische Belastungsstörung, Neurose, Angststörung

Schizophrenie, schizotype/wahrhafte Störungen, affektive Störungen: z. B. post-schizophrene Depression, (Alters)Psychose, Altersdepression

Psychische Verhaltensstörungen durch psychotrobe Substanzen: z. B. Abhängigkeitssyndrom, Suchtkrankheit

Organische, einschließlich symptom. psychischer Störungen: z. B. dementielles Syndrom, M. Alzheimer, insbes. im Stadium der leichten Demenz, Demenz

 

Zielsetzung

Verbesserung und Erhalt der Selbstversorgung/Alltagsbewältigung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen
Entwicklung und Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens, auch zwischenmenschliche InteraktionVerbesserung/Erhalt der Realitätsbezogenheit
Verbesserung/Erhalt kognitiver Funktionen, z. B. Orientierung, Konzentration, Handlungsplanung, Problemlösungsstrategien
Erlangen/Erhalt der Grundarbeitsfähigkeit