26.01.2024 | Dienststelle Nordhannoverscher Ortsverband

Zwölf neue Sanitätshelfende für die Johanniter in Langenhagen

82 Stunden Unterricht, 5 Wochenenden, 4 Prüfungsteile: Das ist die Bilanz des vergangenen Sanitätshelferkurses bei den Johannitern in Langenhagen.

Die Johanniter in Langenhagen freuen sich über zwölf neue Sanitätshelferinnen und -helfer in den eigenen Reihen. Nach 82 Stunden Unterricht und einer Prüfung mit vier verschiedenen Prüfungsteilen sind die Ehrenamtlichen jetzt fit für den Einsatz. Ob Anatomie, Reanimation, diverse Erkrankungsbilder oder das Vorgehen am Notfallort: All dies lernten Einsatzkräfte, Mitglieder der Johanniter-Jugend sowie der Verwaltung, um den Ortsverband in verschiedenen Bereichen unterstützen zu können.

In einer Selbstlern-Phase konnten sich die Teilnehmenden die medizinischen Grundlagen in ihrem eigenen Tempo erarbeiten, die Praxis folgte an fünf Wochenenden in Präsenz gemeinsam mit den Ausbilder*innen. Zu den Fähigkeiten der neuen Sanitätshelfenden zählen zum Beispiel sogenannte Vitalwerte wie den Puls oder den Blutdruck messen oder Verbände anlegen. In der Prüfung konnten die Ehrenamtlichen ihr Können beweisen – in der schriftlichen und mündlichen Prüfung, in der Reanimation und in einem praktischen Fallbeispiel. Alle haben bestanden – Heiko Brömme wurde mit einer Note von 1,3 Lehrgangsbester.

René Binde, verantwortlich für die Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen im 7. Einsatzzug, resümiert die vergangenen Wochen: „Alle haben sich während des Kurses toll entwickelt, darauf sind wir sehr stolz. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir viele neue Sanitätshelfer haben, die uns zukünftig unterstützen wollen.“

Nach Abschluss der Ausbildung verfügen die Absolventen und Absolventinnen  über ein hohes Maß an Wissen, um eigenständig Patientinnen und Patienten versorgen und medizinische Fachkräfte bei der Versorgung optimal unterstützen zu können. Dies ist zum Beispiel bei der sanitätsdienstlichen Absicherung von Veranstaltungen essentiell.

So ist insbesondere der ehrenamtliche Katastrophenschutz gut für mögliche Einsätze und Sanitätsdienste gerüstet. Die Ausbildung zum Sanitätshelfer bildet die Grundlage für ein ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz. Des Weiteren ist der Sanitätshelfer die Grundvoraussetzung für weitere Einsatzbereiche, zum Beispiel um Erste-Hilfe-Trainer zu werden.

Ein Dankschön gilt dabei den ehrenamtlichen Ausbilder*innen, die die Teilnehmenden auf dem Weg vom Erst- zum Sanitätshelfer begleitet und mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, außerdem der ehrenamtlich aktiven Verpflegungsgruppe des 7. Einsatzzuges für die Verpflegung während des Lehrgangs sowie den Mimen und Ehrenamtlichen der realistischen Unfalldarstellung, die für realitätsnahe Wunden und Verletzte gesorgt haben.

Bilder: JUH/Schweigler