ITLS Combined Advanced Provider Kurs

Der ITLS Advanced-Kurs umfasst neben dem Studium des Lehrbuches „Präklinische Traumatologie“, die Teilnahme an einem mindestens 16stündigen Kurs. In ITLS Kursen werden abgestimmt auf die Ausbildungsstufe des Teilnehmers genau die Inhalte gelehrt, die nach internationaler Übereinstimmung geeignet sind, die Sterblichkeit und Behinderungsrate Verletzter zu senken.

Inhalt dieses Kurses sind neben den Basismaßnahmen des Atemwegsmanagements und der Immobilisation auch invasive Maßnahmen wie Koniotomie, Thoraxentlastung, Woundpacking, u.v.m. Dabei wurde mit dem aktualisierten Kurskonzept Advanced 2.0 viel Wert auf zeitgemäße Methoden der Unterrichtsgestaltung gelegt. Der Kurs endet mit einer praktischen Lernerfolgskontrolle. Nach bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer ein international gültiges Zertifikat, das eine Gültigkeit von drei Jahren hat.

Der Basic-Provider-Kurs unterscheidet sich kaum vom Advanced-Provider-Kurs. Die Lehrmethoden, die Gruppengrößen und auch die Prüfungen laufen nach gleichen, international standardisierten und auch in Deutschland bewährten Verfahren ab. Der einzige Unterschied ist, dass im Basic-Provider-Kurs keine invasiven Maßnahmen gelehrt werden. Ein zertifizierter ITLS Basic-Anwender nutzt bei der Versorgung schwerverletzter Patienten somit die gleiche Vorgehensweise wie in ITLS-Advanced ausgebildete Notfallsanitäter und Notärzte. So kann dem Patienten eine Behandlung zukommen, die bis zur Aufnahme in die Klinik Hand in Hand durchgeführt wird, ohne die bisher gelegentlich vorkommenden Reibungsverluste. Und das von allen an der Rettung beteiligten Fachdiensten. In der Notaufnahme können dann in ATLS oder ETC trainierte Ärzte nahtlos in die Behandlung einsteigen und diese ohne Zeitverzögerung übernehmen.

Da im Combined Kurs beide Kursinhalte kombiniert werden, kann auch der Teilnehmerkreis entsprechend erweitert werden.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.itls-germany.de