Taktische Medizin
Taktische Medizin in der zivilen präklinischen Versorgung
Das Projekt “Medizin in Gefährdungslagen” ist ein 2016 eigens an der Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen eingeführtes Konzept, um die Inhalte der taktischen Medizin in Kooperation mit der Polizei in die reguläre Notfallsanitäterausbildung zu implementieren. Durch die Anwendung moderner Lehrmethoden und fundierter Leitlinien sind wir in der Lage auf Team basierenden Konzepten die Teilnehmenden in komplexen Einsatzlagen agieren zu lassen. Hierbei steht die schnelle situative Entscheidungsfindung in Hochstress-Situationen im Fokus.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Das Team taktische Medizin setzt sich aus den folgenden Einheiten zusammen:
- Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter aus dem Regelrettungsdienst
- Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter verschiedener Länder- und Bundesbehörden, wie dem Einsatz- und Streifendienst (ESD), der Beweismittelsicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE), den Verfügungseinheiten (VE), dem mobilen Einsatzkommando (MEK) sowie dem Spezialeinsatzkommando (SEK)
- Mitglieder der Spezialeinheiten der Bundespolizei und Bundeswehr
Dies ermöglicht den Lernenden, einen Einblick in verschiedene Expertisen der Versorgung von Patienten und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Polizei und Rettungsdienst.