„Refugium“ – Unterkunft und Notschlafstelle

Herzlich Willkommen im "Refugium" - Eine sichere Bleibe für wohnungs- oder obdachlose Frauen.

Im "Refugium" der Johanniter finden Frauen ohne festen Wohnsitz einen Rückzugsort. Zwei verschiedene Bereich ermöglichen unterschiedliche Unterbringungsformen.

Notschlafstelle

In der Notschlafstelle findet jede Frau kurzfristig einen Schlafplatz. Zwischen 19:00 Uhr am Abend und 07:00 Uhr morgens kann jede Frau in der Notschlafstelle ein Bett mit Dusch- und weiteren Versorgungsmöglichkeiten bekommen

Die Zuweisung erfolgt über das Haus Großweidenmühlstraße - Haus für Frauen, Großweidenmühlstr. 33 in Nürnberg, Tel. 0911 231-5537. Im Akutfall kann eine Zuweisung auch direkt erfolgen. Mitarbeitende des Sozialdienstes sind regelmäßig vor Ort, um sich um Fragen und Probleme der Nutzerinnenzu kümmern. Tagsüber ist die Notschlafstelle geschlossen.

Pensionszimmer

Im selben Gebäude können wohnungslose Frauen aus dem Stadtgebiet Nürnberg auf eigenen Etagen ein Pensionszimmer beziehen. In Einzelzimmern mit eigenem Bad können sie dort längerfristig wohnen.

Sofern die Stadt Nürnberg für die Unterbringung zuständig ist, erfolgt die Zuweisung über das Amt für Existenzsicherung und soziale Integration-Sozialamt, Fachstelle für Wohnungsfragen und Obdachlosigkeit im Kirchenweg 56 in Nürnberg, Tel. 0911 231-2638.
Mit der Zuweisung kommt die Person ins "Refugium", erhält ein Zimmer und kann sich darüber hinaus mit allen offenen Fragen und Problemen an die Mitarbeitenden vor Ort wenden.

Infos zur Pension im "Refugium"

Durch das Beziehen eines eigenen Pensionszimmers lassen sich die Lebensumstände der Frauen bereits deutlich verbessern. Themen wie Hygiene, Rückzugsmöglichkeiten, Regelmäßigkeit und normale Tagesabläufe lassen sich so wesentlich leichter initiieren. Sozialpädagogische Fachkräfte bauen den Kontakt zu den Frauen weiter aus und agieren als Ansprechpersonen.

So können nach und nach psychische und physische Problemstellungen wie Suchterkrankungen, Verschuldung und Arbeitslosigkeit bearbeitet werden. Unser Ziel ist es, die prekäre Lebenssituation der Frauen zu verbessern.
Obdach- und wohnungslose Frauen, die den sicheren Raum einer reiner Frauen-Pension bedürfen.

Im „Refugium“ finden bis zu 28 Frauen in Einzelzimmern Platz, um zur Ruhe zu kommen.

In regulären Unterbringungen für obdachlose Menschen ist häufig eine gemischte Belegung von Männern und Frauen gegeben, was für viele Frauen problematisch ist. Die Johanniter-Pension im „Refugium“ bietet als reine Frauenunterkunft mit Einzelzimmern den Bewohnerinnen die Möglichkeit, sich wieder sicher zu fühlen.

Das Modellprojekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Das "Refugium" wird durch die Johanniter im Auftrag der Stadt Nürnberg betrieben.