17.05.2022 | Regionalverband Ostbayern

Feierliche Einführung des Regionalvorstandes

Wechsel im Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern

Regensburg Coronabedingt musste die offizielle Einführung und Verabschiedung des Regionalvorstandes der Johanniter in Ostbayern lange auf sich warten. Am 14. Mai 2022 war es nun endlich soweit: Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Maria Magdalena Kirche durften die Johanniter die Amtsübergabe von Dr. Hermann Nikolaus Hilber an Prof. Sean Patrick Saßmannshausen als ehrenamtliches Mitglied und die Amtseinführung von Tobias Karl als hauptamtliches Mitglied des Regionalvorstandes feiern. Michael Thoma, Landespfarrer der Johanniter Bayern, vollzog zusammen mit Johanniter-Regionalpfarrer Stefan Drechsler die Verabschiedung und Einführungen. „‘Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst‘“, zitierte Michael Thoma in seine Einführungspredigt. „Wir als Johanniter sind gefordert. Wir helfen unabhängig von Herkunft, Stand oder Kultur. Der Erfolg unseres Tuns hängt nicht allein von uns ab, sondern auch von Gott. Nicht zu handeln ist dabei keine Option.“

Beim anschließenden Empfang im Johanniter-Hotel Includio begrüßte Martin Steinkirchner, hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft. In den unterschiedlichen Grußworten wurde viel Dank ausgesprochen. Jürgen Mistol, Mitglied des Bayerischen Landtags, hob hervor, welch wichtige Säule die Johanniter für den sozialen Zusammenhalt seien. In Mittelpunkt seiner Worte stellt Florian Luderschmid, Regierungsvizepräsident der Oberpfalz, die schnelle und zuverlässige Unterstützung bei herausfordernden Ereignissen. Dr. Thomas Burger, Stadtrat von Regensburg, würdigte in Vertretung der Ober-bürgermeisterin die Hilfsorganisation als „einen integralen Bestandteil für Regensburg und Umgebung“. Björn Heinrich, BRK-Kreisgeschäftsführer, dankte im Namen der befreundeten Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und Hilfsorganisationen die verlässliche und verbindliche Zusammenarbeit.

Berufung Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen

Der Landesvorstand der Johanniter in Bayern hat zum 1. Mai 2021 Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen zum neuen ehrenamtlichen Mitglied im Regionalvorstand Ostbayern berufen. Damit ergänzt er den Regionalvorstand, der von hauptamtlicher Seite seit 2006 von Martin Steinkirchner geführt wird. Prof. Dr. Saßmannshausen folgt auf Dr. Hermann Hilber, der aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegte.

„Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen eine anerkannte Persönlichkeit aus Regensburg für die Aufgabe gewonnen haben“, so Dr. Johannes von Erffa, ehrenamtliches Mitglied im Landesvorstand. Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen ist Mit-glied im Johanniterorden und verstärkt somit die gute Verbindung zur Unfall-Hilfe.

Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen ist in seinem Hauptberuf Professor an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Regensburg und forscht im Bereich Betriebswirtschaftslehre und Entrepreneurship. Er gehört seit 2005 dem Johanniter-Orden an und bringt Erfahrungen aus seinen Tätigkeiten für die Johanniter im Rheinland mit. Er sieht den Schwerpunkt seiner Aufgabe zunächst darin, die positive Entwicklung der Johanniter-Unfall-Hilfe in Ostbayern zu begleiten und zu helfen, bestimmte Projekte voranzutreiben. „Die Johanniter-Unfall-Hilfe in Ostbayern ist ein starker und besonders dynamischer Regionalverband. Diese Dynamik gilt es zu unterstützen“, erklärt Saßmannshausen. Entsprechend tagte der Regionalvorstand in seiner neuen Konstellation. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und das nähere Kennenlernen der Johanniterinnen und Johanniter.“

Dr. Herrmann Hilber war von 2018 bis Ende 2020 ehrenamtliches Mitglied im Regionalvorstand Ostbayern. Er engagierte sich in vielfältiger Weise für den Verband. „Wir danken Herrn Dr. Hilber von ganzen Herzen für seine herausragenden Leistungen“, sagte von Erffa. „Wir hoffen, dass auch weiterhin der Kontakt mit der Johanniter-Unfall-Hilfe bestehen bleibt.“

 

Berufung von Tobias Karl

Zum 1. Oktober 2021 hatte der Landesvorstand der Johanniter in Bayern Tobias Karl als weiteres hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand Ostbayern berufen. „Der Regionalverband Ostbayern ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Mit mehr als 1.500 hauptamtlichen und 600 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist er einer der größten der Johanniter-Verbände bundesweit. Als Martin Steinkirchner daher mit der Idee auf uns zukam, den Regionalvorstand auszubauen, waren wir sofort einverstanden“, sagt Andreas Hautmann, hauptamtliches Mitglied des Landesvorstandes Bayern. „Mit Tobias Karl haben wir jemanden für die Aufgabe gewinnen können, der die Johanniter bereits von vielen Seiten kennt.“

Bis zu seiner Benennung als Mitglied im Regionalvorstand war Tobias Karl Sachgebietsleiter Fahrdienst im Regionalverband Ostbayern. Der 31-jährige kam 2007 als Ehrenamtlicher zu den Johannitern. Nach dem Abitur begann er eine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen. Nach drei Jahren in der Hausnotrufzentrale wechselte er in den Fahrdienst und leitete seit 2019 das Sachgebiet.

„Die Johanniter in Ostbayern sind in zahlreichen Bereichen in Ostbayern eine feste Größe“, sagt Tobias Karl. „Es gilt, die erfolgreiche Arbeit im Verband weiterzuführen und weiter aus-zubauen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im Vorstand mit Martin Steinkirchner und Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen. Und ganz besonders auf das Miteinander mit den Kolleginnen und Kollegen.“

Für Martin Steinkirchner war die Erweiterung eine folgerichtige Entscheidung: „Mit unserem Hospiz, den zahlreichen Kindereinrichtungen und jetzt auch neu dem Hotel Includio ist der Regionalverband Ostbayern ein ganz besonderer Verband in der Johanniter-Welt“, erläutert er. „Ich bin froh, dass mit Tobias Karl ein weiteres Mitglied den Regionalvorstand ergänzt, der dieses Johanniter-Gefühl teilt und sich für den Verband engagiert einsetzt, um weitere Projekte anzugehen.“

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.:
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Mit mehr als 25.500 Beschäftigten,
43.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und mehr als 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählen seit ihrer Grün-dung neben dem Rettungs- und Sanitätsdienst auch Bevölkerungsschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche, dazu zählen auch unsere derzeit beinahe 490 Kindertagesstätten sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. Die Johanniter engagieren sich ebenso in der humanitären Hilfe im Ausland.