25.06.2025 | Regionalverband Ostbayern

Herausforderung gemeistert

Katja Laube und Hund Anton von der Johanniter-Rettungshundestaffel Landshut freuen sich über bestandene Rettungshundeprüfung

Eine Helferin der Rettungshundestaffel mit ihrem Hund im Wald

Landshut ■ Großer Erfolg für die Johanniter-Rettungshundestaffel Landshut: Bei der bundesweiten Prüfung Mitte Juni in Landsberg am Lech absolvierte auch ein Team aus Landshut die anspruchsvolle Prüfung. Katja Laube und Rettungshund Anton überzeugten durch eine starke Leistung. 

Die Prüfung war Teil des regelmäßigen Re-Zertifizierungsprozesses, den einsatzfähige Rettungshundeteams alle 24 Monate durchlaufen müssen, um weiterhin für reale Vermisstensuchen alarmiert werden zu dürfen. Sie ist bundesweit bei den Johannitern standardisiert und dient als Qualitätssicherung für die Einsatzfähigkeit von Mensch und Tier.

Realitätsnahe Bedingungen und umfassende Anforderungen

Das Prüfungswochenende fand an zwei Standorten statt: Im Kloster St. Ottilien wurden Theorie, Verweistest und Unterordnungsprüfungen durchgeführt, das Waldgebiet bei Schwifting diente als Gelände für die Flächensuche. Die Prüfungen orientierten sich an realen Einsatzszenarien – in diesem Fall an der Suche nach vermissten Personen in unübersichtlichem Gelände.

Die 17 angetretenen Teams aus ganz Deutschland mussten sich durch mehrere aufeinander aufbauende Module arbeiten: eine umfassende Theorieprüfung über Kynologie (Lehre vom Hund), Erste Hilfe Mensch und Hund, Kartenkunde, Einsatztaktik sowie weitere Themenbereiche; anschließend ein Verweistest, bei dem der Hund seine Anzeigenart demonstrieren muss; dann eine Unterordnung bestehend aus mehreren Einzeldisziplinen – sowie schließlich die Flächensuche auf 30.000 Quadratmetern mit begrenzter Zeit und umfangreicher Einsatzsimulation inklusive medizinischer Versorgung der Vermissten.

Katja Laube zeigte sich sehr zufrieden mit der Prüfung. Denn trotz der Hitze und der hohen Anforderungen konnte Spürnase Anton sein Können unter Beweis stellen. So kann das Team auch in Zukunft Vermisstensuchen im Raum Landshut unterstützen.

Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1900 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.